Autor: Josefine Britz, Iris Schmitt
Verlag: Südwest
Seiten: 256
ISBN-10: 3517099759
ISBN-13: 9783517099750
Preis: EUR 18.00
Gnadenlos offen und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, räumen die Autorinnen Josefine Britz und Iris Schmitt in ihrem Buch „V“ mit all den Vorurteilen rund um das weibliche Geschlechtsorgan auf. Dabei wollen sie ein positives Bewusstseindafür schaffen und die Vulva als das präsentieren, was sie ist – ganz natürlich. Vermeintliche Tabuthemen wie die weibliche Sexualität und weshalb sie lediglich zwischen Schlampentum und Frigidität eingeordnet wird – oder bestenfalls überhaupt nicht zur Sprache kommt – werden thematisiert. Wieso ist die monatliche Periode ein Thema, das in der Gesellschaft am liebsten gemieden wird? Wie kam es geschichtlich dazu, dass die Vulva mit so viel Scham behaftet ist?
In „V“ erklären die Autorinnen auf charmante und humorvolle Art und Weise, wie die Vulva und Vagina historisch zu einem schambehafteten Körperorgan degradiert wurden – einst galten sie schließlich als lebensspendend, mystisch und göttlich. Wichtige Themen wie Bodyshaming, der weibliche Orgasmus oder Verhütung kommen zur Sprache. Außerdem klären die Autorinnen auf, im Hinblick auf Probleme, die eigentlich keine sein sollten: Körperbehaarung, Gerüche oder die Statur.
„Geht’s noch? Hallo? So kann man das nicht mal im Entferntesten stehen lassen.“
Ganz nach diesem Motto wollen Josefine Britz und Iris Schmitt mit ihrem Buch „V“ für mehr Offenheit, mehr Akzeptanz und weniger Scham sorgen. Ihre humorvollen Schilderungen und Fakten werden durch Illustrationen, Interviews, Meinungsumfragen und Zitate ergänzt.
V wie Vulkan: Vom monatlichen Ausbrechen und Blutvergießen V wie verwurzelt: Warum die Scham ein hartnäckiger Begleiter ist V wie Verkehr: Lass mal über Sex reden V wie Vür was sich Mädchen schämen: Haare, Gerüche und andere Unzulänglichkeiten
Josefine Britz und Iris Schmitt haben sich im Masterstudiengang Design- und Kommunikationsstrategie an der Hochschule Augsburg kennengelernt. Eher zufällig haben sie festgestellt, dass sie beide nicht nur unangenehme Erinnerungen an den Sexualkundeunterricht teilen, sondern eine gleiche Eigenschaft besitzen – offen und ehrlich über vermeintlich „Unangenehmes“ reden zu können. Diese Stärke und der persönliche Drang nach einem schamlosen Umgang mit Themen rund um die Vielfältigkeit des weiblichen Geschlechts haben die beiden dazu inspiriert, das Konzept und die Ausarbeitung von „V“ mit vereinten Kräften als gemeinsame Masterarbeit zu schaffen. „V“ ist für beide eine echte Herzensangelegenheit – nämlich mit Humor und Ehrlichkeit das weibliche*diverse Selbstbewusstsein in vielerlei Hinsicht zu stärken.