Autor: Günther Loewit
Verlag: Goldegg
Seiten: 260
ISBN-10: 3990601784
ISBN-13: 9783990601785
Preis: EUR 24.00
Die Corona-Pandemie hat auch eine Kontroverse über unser Gesundheitssystem ausgelöst. Sie kreist um die Fragen, wie sehr die Medizin in unser Leben eingreift und wie viel Macht sie tatsächlich über Leben und Tod hat. Denn wenn die Gesundheit offensiv in den Mittelpunkt aller gesellschaftlichen Ziele gestellt wird, kann das nur auf Kosten der individuellen Freiheit geschehen. Der Arzt und Sachbuchautor Dr. Günther Loewit resümiert die Entwicklungen der modernen Heilkunde und stellt heraus, dass die Medizin sich zum Religionsersatz entwickelt hat. Während der christliche Glaube auf ein Leben nach dem Tod ausgerichtet war, ist nun die Unsterblichkeit das Ideal. Die Gesundheitsindustrie dominiert zunehmend das Leben von der Zeugung bis zum Tod.
Indem Loewit mit ethischen Fragen einen Denkprozess anregt, ermutigt er zu mehr Verantwortung für das eigene Leben.
Günther Loewit, geboren 1958 in Innsbruck, lebt und arbeitet als Allgemeinmediziner, Gemeindearzt und Schriftsteller in Marchegg/Niederösterreich. Langjähriges Engagement als Ärztekammerrat, Vorsitzender des Schlichtungsausschusses der Ärztekammer und Laienrichter am Arbeits- und Sozialgericht. Publikationen zu medizinischen und medizinphilosophischen Themen in Ärztezeitschriften, daneben literarische Publikationen seit 2004. Bei HAYMONtb: „Der ohnmächtige Arzt“ (2010) und „Wie viel Medizin überlebt der Mensch?“ (2012).