Autor: Barbara Stambolis
Verlag: Klett Cotta
Seiten: 270
ISBN-10: 3608947248
ISBN-13: 9783608947243
Preis: EUR 24.95
Frauen, die kriegsbedingt ohne Väter aufgewachsen sind, wollen die Auswirkungen ihrer Vaterlosigkeit verstehen. Die Autorin analysiert ihr Lebensgefühl. Das Verständnis dieser tiefen Sehnsucht kann therapeutisch wegweisend sein und den vaterlosen Töchtern helfen, positive Perspektiven für ihr Leben im Alter zu entwickeln.
Vaterlose Töchter fragen nach den Folgen ihres vaterlosen Aufwachsens für sich, ihre Partnerschaften und die eigenen Kinder. Sie sind sicher, ihr Leben wäre anders verlaufen, wenn sie einen Vater gehabt hätten. Eines spüren sie genau: Ihr Selbstwertgefühl hat lebenslang auf unsicherem Grund gestanden und das führen sie auf das Fehlen von väterlichem Halt zurück. “Mit schlechten Karten gut spielen” könnte als Motto über manchen der beeindruckenden Lebenswege stehen. Barbara Stambolis lässt diese Frauen ausführlich zu Wort kommen. Sie analysiert ihre Erfahrungen, ordnet diese zeitgeschichtlich ein und versucht, das Lebensgefühl vaterloser Töchter der Kriegsgeneration auf den Punkt zu bringen. Das Verständnis der tiefen Vater-Sehnsucht der Betroffenen kann therapeutisch wegweisend sein und den vaterlosen Töchtern helfen, positive Perspektiven für ihr Leben im Alter zu entwickeln.
Dieses Buch richtet sich an: - Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten - Betreuungs- und Pflegekräfte - Alle, die mit älteren Menschen arbeiten - Frauen, die zwischen 1930 und 1945 geboren sind und ihre Angehörigen
Die Gerda Henkel Stiftung hat für das dem Buch zugrundeliegende wissenschaftliche Projekt der Autorin ein Forschungsstipendium gewährt sowie Reise- und Sachkosten übernommen. www.gerda-henkel-stiftung.de