Autor: Michael Bordt, S.J
Verlag: Zabert Sandmann
Seiten: 168
ISBN-10: 3898832295
ISBN-13: 9783898832298
Preis: EUR 16.95
Gerechtigkeit und Verantwortung sind Attribute, die angesichts der aktuellen Missbrauchsvorwürfe Männern der Kirche derzeit eher selten zugeschrieben werden. Der Jesuit Michael Bordt SJ bezieht in dem von ihm herausgegebenen Buch „Was uns wichtig ist. Oder warum die Wahrheit zählt” Stellung zu den Gewaltvorwürfen. Bordt fordert eindringlich Mut zur Wahrheit, lückenlose Aufklärung und vor allem Veränderung. Tiefgreifende Veränderungen entstehen aus einem Ringen um Wahrheit. Nur ein derartiges Ringen, das auch schmerzlich und unbequem sein kann, öffnet tatsächlich neue Wege in die Zukunft. Und nur so werden wir überhaupt eine lebenswürdige Zukunft haben.
Die Gespräche, die in dem von Michael Bordt SJ herausgegebenen Band gesammelt sind, wollen Orientierung in den großen Fragen der Menschheit geben. Das Buch liefert keine allgemeinen Weisheiten, sondern viel mehr Stoff zum Nachdenken indem es komplexe Thesen und Argumente aus der Philosophie in die Sprache des Alltags übersetzt. Insgesamt betrachten zwölf Autoren - Spezialisten aus verschiedenen Wissensgebieten und fast alle Jesuiten - in Interviewform die wichtigsten, bedeutendsten Themen unserer Gesellschaft. Kann man gleichzeitig ethisch und wirtschaftlich effizient handeln? Wie kann man die Bedürfnisse nach Sicherheit und Freiheit gegeneinander abwägen? Welchen Stellenwert haben Freundschaft und Liebe? Was ist wirklich wichtig im Leben?
Als Ziel des Buches definieren die Beiträger eine gedankliche Klärung, als einen Weg die Seele zu ordnen, damit jeder für sich die Wahrheit finden kann, die einem zeigt, was uns wichtig ist.
Michael Bordt SJ studierte Theologie und Philosophie in Hamburg, Frankfurt und München. Mit 28 Jahren trat er in den Jesuitenorden ein. Er promovierte an der Universität Oxford über Freundschaft, Liebe und Sexualität bei Platon und habilitierte an der Universität Fribourg über Platons Theologie. Seit 1996 arbeitet er an der Hochschule für Philosophie in München als Professor für philosophische Anthropologie, Ästhetik und Antike Philosophie. Seit 2005 ist er Präsident der Hochschule.
Die Autoren dieses Buches arbeiten an der Hochschule für Philosophie in München und gehören, bis auf eine Ausnahme, dem Jesuitenorden an, der der Träger der Hochschule ist.