Drei bis vier Prozent aller neugeborenen Jungen haben einen Hoden, der noch nicht in den Hodensack hinunter gewandert ist. Man nennt das auch Hodenhochstand. Die Wanderung beider Hoden findet normalerweise schon im Mutterleib statt. Wenn nach der Geburt ein Hodenhochstand vorliegt, so regelt sich das meist nach der Geburt schnell von selbst, der Hoden steigt selbst in den Hodensack ab: Man darf aber nicht zu lange abwarten. Außerdem: Diese Frage kann nur ein Arzt entscheiden, der die Dinge laufend kontrolliert. Der Hodenhochstand läßt sich chirurgisch beheben. Dies sollte spätestens im zweiten oder dritten Lebensjahr erfolgen.
Das Risiko späterer Unfruchtbarkeit wird dadurch gemildert.