Die einen bevorzugen Butter als Brotaufstrich, die anderen schwören auf Margarine. Eindeutig geschmacklich besser und gesünder ist jedoch keine von beiden. Butter hat einen hohen Gehalt an kurz- und mittelkettigen gesättigten Fettsäuren und an Cholesterin. Dieses ist für Menschen mit einer Veranlagung zu Fettstoffwechselstörungen nicht von Vorteil. In Bezug auf das Herzinfarktrisiko sind gesättigte Fettsäuren ungünstig. Doch auch Margarinen enthalten mit Ausnahme der so genannten Diätmargarinen zum überwiegenden Teil gesättigte Fettsäuren. Lediglich Pflanzenmargarine enthält mindestens 97 Prozent Fetten pflanzlichen Ursprungs. Haushaltsmargarine besteht aus pflanzlichen oder tierischen Fetten oder deren Mischungen. Standardmargarine beinhaltet etwa je zur Hälfte pflanzliche und tierische Öle und Fette. Hinzu kommen Zutaten wie Wasser, Magermilch, Emulgatoren, Stärkesirup, Aroma- und Farbstoffe, häufig Milcheiweiß und -zucker sowie Vitamine. Weiterhin können Geschmacksstoffe, Salz, Konservierungsstoffe, modifizierte Stärken und Säuerungsmittel zugesetzt sein. Bei gesunden Menschen, deren Fettzufuhr nicht zu hoch ist, sind Butter und Margarine in Ergänzung mit anderen pflanzlichen Speiseölen unproblematisch. Ob Butter oder Margarine als Streichfett verwendet werden, bleibt letztlich Geschmackssache. Experten empfehlen: Grundsätzlich wenig Fett und Streichfett verzehren. Für Salate zwischen Olivenöl, Sonnenblumenöl, Maiskeim- oder Rapsöl abwechseln.