Frischer Fisch riecht nicht nach Fisch sondern nach Seewasser. Die Augen sind klar, durchsichtig und prall und die Kiemen hellrot. Die Haut ist glänzend mit einer klaren Schleimschicht und die Schuppen sitzen fest. Das Fischfleisch ist fest und bei leichtem Druck bleibt keine Mulde zurück. Außerdem sollte der Fisch in der Theke ausreichen mit Eis bedeckt und gekühlt sein.
Fisch verdirbt relativ schnell. Bakterien können sich schnell vermehren, weil der Fisch viel Wasser enthält und ein lockeres Bindegewebe hat. Am besten essen Sie den Fisch noch am Tag des Einkaufs. Ist das nicht möglich, können sie frischen Fisch für höchstens einen Tag im Kühlschrank aufbewahren. Dazu legen Sie ihn in eine Glas- oder Porzellanschüssel und decken diese mit Frischhaltefolie ab. Nahe am Verdampfer oder auf der Glasplatte ist es am kältesten.Bei der Zubereitung waschen Sie den Fisch zunächst unter fließendem Wasser und tupfen ihn dann mit Küchenpapier ab. Säuern mit Essig oder Zitrone ist heute nur noch eine Geschmackssache. Früher wurde es empfohlen um einen intensiven Fischgeruch zu überdecken. Salzen sollten Sie den Fisch erst unmittelbar vor der Zubereitung. Gegart können Sie Fisch im Kühlschrank wiederum höchstens 3 Tage aufbewahren. Übrigens gehört auch geräucherter Fisch in den Kühlschrank und hält sich dort etwa zwei bis vier Tage. Selbst einfrieren sollten Sie nur wirklich fangfrische Fische. Je nach Fettgehalt halten sie sich im Tiefkühlgerät zwei bis acht Monate. Fettfisch verderben schneller als Magerfische.