„Das Vitamin Biotin muss seitens der Ernährungsmedizin unter einem völlig neuen Blickwinkel betrachtet werden: Nicht nur als Lifestyle-Vitamin, sondern als effizienten Wirkstoff für die allgemeine Gesundheit und Befindlichkeit“, erklärte die Ökotrophologin Dr. Petra Ambrosius, anlässlich eines Pressegesprächs der Firma Pfleger. „Als Ökotrophologen treffen wir jeden Tag auf Menschen, die Ernährungsprobleme haben, bestimmte Mangelerscheinungen aufweisen oder aber an Erkrankungen leiden. Das wasserlösliche Vitamin Biotin spielt bei einer Vielzahl von Ernährungsfragen eine entscheidende Rolle. Diese Bedeutung wird meist erst im Laufe eines Gesprächs deutlich. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass Biotin fast 40 Jahre gebraucht hat, um als Vitamin anerkannt zu werden. Hier gilt es, auf Seiten der Beratung eine Wissenslücke zu schließen.
Die aktive Form des Biotins hat im Stoffwechsel einige wichtige Aufgaben. So tritt es beispielsweise als Enzym im Fettsäurestoffwechsel auf. Biotin baut zum einen Fettsäuren auf und ab, zum anderen wirkt es im Cholesterinstoffwechsel mit. Weiterhin ist Biotin der Starter für den geregelten Ablauf des Eiweißstoffwechsel und baut hier die Aminosäure Leucin auf. Im Kohlenhydratstoffwechsel fördert Biotin die Neubildung von Zuckerstoffen aus Eiweißen und Fetten. In Deutschland essen die meisten Menschen zu süß und zu fett. Dies bedeutet, dass der Körper mehr Nährstoffe ab- und umbauen muss, als noch vor 30 Jahren. Biotin ist als Starter für die Abläufe im Nährstoffhaushalt ein unverzichtbares Vitamin. Eine Unterversorgung mit Biotin kann eine unterschwellige Störung im Nährstoffkreislauf darstellen. Am Beispiel einer diabetischen Stoffwechsellage wird dies besonders deutlich:
Je mehr Biotin vorhanden ist, desto niedriger ist der Nüchtern-Blutzucker – das haben verschiedene Studien festgestellt. Natürlich spielt Biotin auch bei der DNA-Synthese eine wichtige Rolle – eine Tatsache, die dem Wachstum von Kindern zugute kommt.
Das Problem der Ernährungswissenschaft ist, dass der genaue Bedarf an Biotin nicht bekannt ist. Hier findet man immer wieder unterschiedliche Zahlen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat festgestellt, dass die durchschnittliche, tatsächliche Zufuhr bei gesunder, ausgewogener Ernährung zwischen 100 und 300 µg pro Tag liegt. Die DGE empfiehlt allerdings nur eine Zufuhr von 30 bis 60 µg Biotin pro Tag. Aufgrund dieses großen Unterschiedes habe ich mir vorliegende Nährwertanalysen unserer Patienten durchgesehen. Und: Bei fast allen Patienten wurde der Bedarf nur zu rund 50 Prozent über die Ernährung gedeckt. Diese Zahlen sind aus meiner Sicht alarmierend“.
Alarmierend auch vor allem deswegen, weil Vitamin H (Biotin) die Basis für gesundes Wachstum der Haare und für eine elastische Festigkeit ist, und die Nägel vor dem Splittern und Abbrechen bewahrt. Es unterstützt in hoher Dosierung die Bildung von Keratin , eine sogenannte Kittsubstanz, welche die Fingernägel festigt und die Haarstruktur verbessert. Fehlt aber Biotin, werden die Fingernägel brüchig, spalten sich und auch die Haare neigen zu Spliss – einem Problem, unter dem fast jede zweite Frau leidet.
Wer seine Haare und Nägel von innen heraus wieder fit machen möchte, kann das fehlende Biotin in seinem Körper nicht alleine über biotinreiche Nahrung (z.B. Walnüsse) ausgleichen. Dazu müssten nämlich täglich mindestens 7 Kilogramm Walnüsse gegessen werden. Empfehlenswert ist es daher, täglich beispielsweise das Vitaminpräparat BIO-H-TIN aus der Apotheke einzunehmen, damit Haare und Nägel gestärkt nachwachsen können und neue Widerstandskraft entwickeln. 2,5 mg Biotin am Tag sind ausreichend – kostengünstig ist es daher 5-mg-Tablette zu teilen.
Da Haare und Nägel nur langsam wachsen – bis sich ein Nagel komplett erneuert hat, dauert es etwa ein halbes Jahr und auch Haare wachsen im Monat nur etwa einen Zentimeter – empfiehlt es sich, das apothekenpflichtige Präparat über einen Zeitraum von sechs Monaten einzunehmen.
Info: Tabletten 5mg (30 Stück) ca. €16,96