Sonnenstrahlung besteht aus verschiedenen Komponenten. Zu ihnen zählen das sichtbare Licht sowie die Infrarot- als auch ultraviolette (UV) Strahlung. Weder das sichtbare Licht noch die Infrarotstrahlung im Allgemeinen haben eine direkte schädliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Ganz anders sieht es hingegen mit der UV-Strahlung aus. Sie kann nämlich verschiedene negative Folgen haben.
Noch nicht so sehr lange weiß man detailliert Bescheid über die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung der Sonne auf unsere Haut. Aber die medizinische Forschung klärt schon seit Jahrzehnten (leider höchst unerfolgreich) darüber aus, dass übermäßige Sonnenexposition zu Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und einem erhöhten Risiko für Hautkrebs führen können. Während die UVB-Strahlung ‚nur’ für den Sonnenbrand verantwortlich ist, kann die UVA-Strahlung tiefere Hautschichten schädigen und letztlich zu Hautkrebs führen.
Aber nicht nur die Haut, sondern auch die Augen können durch Sonneneinstrahlung gefährdet sein. So weiß man mittlerweile, dass die UV-Strahlung der Sonne kurzfristige Auswirkungen auf die Augen haben kann. Diese umfassen im günstigste Fall ‚nur’ Augenreizungen und Bindehautentzündungen, während hingegen langfristige Exposition zu Katarakten (Grauer Star) und degenerativen Netzhauterkrankungen führen können. Es ist daher sehr wichtig, beim Aufenthalt im Freien geeignete Sonnenschutzmaßnahmen für die Augen durch entsprechende (hochwertige, optische) Sonnenbrillen zu ergreifen.
Vitamin-D-Synthese: Obwohl übermäßige Sonnenexposition schädlich ist, ist die Sonne auch eine wichtige Quelle für die Produktion von Vitamin D in unserem Körper. Denn das auch als Sonnenvitamin bekannte Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Knochengesundheit (Osteoporose) und des Immunsystems.
Daher ist es extrem wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden: Sich nicht übermäßig der Sonne aussetzen, um das Risiko von Hautschäden zu minimieren, aber auch genügend Sonne tanken, um sein Immunsystem zu stärken.
Vermeiden Sie Aufenthalte im Freien während der intensivsten Sonnenstrahlung. Sie ist zwischen 10 Uhr vormittags und 4 Uhr nachmittags am stärksten. In diesem Zeitraum sollte man sich ggf. im Schatten oder in geschlossenen Räumen aufhalten.
Beim Aufenthalt im Freien sollten Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (LSF) aufgetragen werden. Dies hilft, die Haut vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen.
Das Tragen einer Sonnenbrille mit UV-Schutz ist wichtig, um die Augen vor schädlicher Strahlung zu schützen.
Längerer Hautkontakt mit der Sonne sollte vermieden werden, indem Kleidung mit langen Ärmeln, Hosen und einem Hut getragen wird.
Fazit: Die Sonne ist immer dann schädlich wenn man sich übermäßig lange der UV-Strahlung aussetzt. Wer jedoch angemessene Schutzmaßnahmen ergreift, kann das Risiko von, dadurch bedingten, negativen gesundheitlichen Auswirkungen minimieren. Wer die genannten Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt, kann sowohl die positiven Aspekte der Sonne nutzen, als auch seine Gesundheit schützen.