Camellia sinensis wird die Teepflanze genannt und schon vor Jahrtausenden war sie wegen ihrer medizinischen Eigenschaften beliebt. Und sie ist, vielfach veredelt, gekreuzt und gezüchtet, für die meisten der bekannten Teesorten, wie schwarzer, grüner oder weißer Tee, verantwortlich. Daneben gibt es unzählige Variationen von Teearten, die aus den unterschiedlichsten Pflanzen und Aufgüssen gewonnen werden.
wird vor allem wegen seiner medizinischen Eigenschaften, auch in zahlreichen Studien, empfohlen. So verbessert er u.a. die geistige Leistungsfähigkeit durch eine intensivere Aktivität in den Hirnarealen.
Verantwortlich für die gesundheitlichen Vorteile des grünen Tees sind vermutlich Polyphenole, Mikronährstoffe mit antioxidativen Eigenschaften. Antioxidantien können uns vor der Wirkung von freien Radikalen schützen, welche Zellschäden verursachen, die mit dem Altern einhergehen. Das im grünen Tee enthaltene Polyphenol Epigallocatechin-Gallat, kann, einer Studie zufolge auch das Risiko einer Alzheimer-Krankheit senken, indem es mit den Beta-Amyloid-Plaques bildendnen Bausteinen interagiert. Häufen sich diese Plaques im Gehirn an, wird die Signalleistung der Gehirnzellen beeinträchtigt. Doch damit nicht genug, denn dieses im grünen Tee enthaltene Polyphenol kann, nach neuesten Forschungen des Biomedical Research Institute in Kalifornien, auch das Wachstum von Tumorzellen von bestimmten Krebsarten verlangsamen.
wird aus grünem Tee, den man mit Jasminblüten-Armoma anreichert, zubereitet. Jasmintee gilt als einer der wichtigsten Ernährungs-Bestandteil einer der am längsten lebenden Populationen der Welt. Nicht nur die antioxidative Wirkung der Teepflanze, sondern auch die Jasminblüten bringen dabei ihre eigenen medizinischen Eigenschaften in die Mischung ein.Die Bewohner in der japanischen Präfektur Okinawa sind begeisterte Trinker von Sanpin-cha, einer speziellen Mischung aus grünem Tee und Jasmin und alles deutet darauf hin, dass diese Mischung eine Rolle dabei spielen könnte, die Bewohner von Okinawa bis ins hohe Alter gesund und geistig beweglich zu halten. Auch Jasminblüten enthalten Antioxidantien und diese können nachweislich Zellen vor altersbedingten Schäden schützen. So fand man an der Universität von Tel Aviv in Israel heraus, dass schon der Geruch von Jasmin mit einem verbesserten körperlichen Wohlbefinden in Verbindung gebracht werden und somit und die Auswirkungen von Stress reduzieren kann.
Das in der Jasminpflanze vorkommende Methyljasmonat kann das Absterben von Gebärmutterhalskrebszellen auslösen, wie die israelischen Forscher herausfanden.
ist eine weitere Teesorte mit antioxidativen Eigenschaften. Der aus der in Südafrika heimischen Aspalathus linearis Pflanze hergestellte Rotbusch-Tee kann u.a. die Leber vor oxidativem Stress schützen und dazu beitragen, dieses Organ widerstandsfähiger gegen Umweltschäden zu machen. Rooibos-Tee gilt nicht nur als hilfreich bei der Senkung des Blutdrucks, sondern entkrampft zudem verspannte Muskeln. Ausschlaggebend dafür dürfte das Flavonoide Chrysoeriol sein. Rotbusch-Tee verfügt jedoch im Gegensatz zu grünem oder schwarzem Tee über kein stimulierendes Koffein, so dass er problemlos noch spät abends getrunken werden kann.
hat dank seines leicht bitter-säuerlichen Geschmacks zahlreiche Liebhaber, welche die Blüten der, auch als Malve bezeichneten Hibiskus-Pflanze nicht nur als Kräutertee, sondern auch zur Verfeinerung für Salate benutzen. Zum Tee verwendet man fast immer die Kelche der Pflanze, obwohl auch deren Blätter, Samen und Wurzeln für den Verzehr geeignet sind. Auch hier zeigen Studien, dass Extrakte aus dem Hibiskuskelch und den Hibiskusblättern antioxidative und antitumorale Wirkungen haben.
Weitere Studien zeigen vor allem die kardiovaskulären Vorteilen von Hibiskustee. So kann er u.a. den systolischen und diastolischen Blutdruck regulieren. Weitere in Studien untersuchte Vorteile findet man in den Polyphenole von Hibiskusblättern, welche den Tod von Tumorzellen bei Haut-und Prostatakrebs bewirken.
gehört zusammen mit dem verwandten Eisenkrauttee zu jenen Kräutertees, deren medizinische Eigenschaften zunehmend anerkannt werden. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass die in der Pflanze enthaltenen Polyphenole die Bildung von Fettsäuren verringern können. Möglicherweise kann man den Tee auch zur Senkung von Entzündungsmarkern im Blut nutzen.