Über viele Jahre hinweg hielt sich die Annahme, das Fett in unserer Ernährung sei per se für unsere Gesundheit schädlich. Ein zu hoher Fettkonsum wurde mit Problemen wie Übergewicht in Verbindung gebracht. Heute wissen wir, dass es keineswegs richtig ist, die Fettsäuren unter Generalverdacht zu stellen.
Einige Arten von Fetten sind unser Gesundheit nicht nur zuträglich, sondern für unseren Organismus durch nichts zu ersetzen. Wer sie besonders effektiv zu sich nehmen möchte, um der Gesundheit etwas Gutes zu tun, der hat unterschiedliche natürliche und gesunde Öle zur Auswahl. Welches die besten sind und wo die gesundheitlichen Vorteile genau liegen, das sehen wir uns hier in diesem Artikel genauer an.
Wie kann ein Öl nun gesund sein, das doch in erster Linie aus Fett besteht? Ein zu hoher Fettanteil in unserer Ernährung führt schließlich zu einer verstärkten Bildung von Cholesterin. Über Jahrzehnte hinweg fürchteten sich die Menschen in Deutschland vor dem Einfluss des Cholesterins. Tatsächlich gibt es zwei unterschiedliche Formen dieses Stoffs, die streng unterschieden werden müssen. Zum einen handelt es sich um das ungesunde LDL-Cholesterin, welches sich in unseren Arterien anlagern kann. Bei einer zu hohen Konzentration steigt damit im Lauf der Jahre die Wahrscheinlichkeit, selbst an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden. Diese zählen in Deutschland nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen.
Dem gegenüber steht das HDL-Cholesterin (HDL = “high density lipoproteine”), welches Cholesterin aus den Körperzellen in die Leber transportiert. Dort kann das Blutfett anschließend abgebaut und ausgeschieden werden. Doch nicht nur bei den Körperzellen zeigen sich diese positiven Effekte. Gleiches gilt auch für jene Ablagerungen, die sich bereits in den Arterien festgesetzt haben. HDL-Cholesterin ist dazu in der Lage, diesen zu Leibe zu rücken und dadurch für eine Linderung der Beschwerden zu sorgen.
Auf diese Art und Weise ist das HDL-Cholesterin dazu in der Lage, vor Arteriosklerose oder Atherosklerose zu schützen und damit das Risiko möglicher Folgeerkrankungen deutlich zu reduzieren. Umso mehr lohnt es sich, frühzeitig auf einen ausreichenden Spiegel zu achten.
Zu den beliebtesten Ölen zählt in diesen Tagen das CBD Öl. Doch was ist CBD überhaupt? Dieses wird aus den natürlichen Bestandteilen der Hanfpflanze gewonnen. Trotz dieses Ursprungs ist das Öl in keiner Weise berauschend. Die CBD Wirkung konnte erst in den letzten Jahren im Rahmen einiger klinischer Studien genauer untersucht werden. Inzwischen sind verschiedene gesundheitliche Vorteile bekannt, die mit einem regelmäßigen Konsum des Öles in Verbindung stehen. Daraus ergibt sich eine Vielzahl an Anwendungsbereichen, die dieser Tage verstärkt in der Medizin wahrgenommen werden. Dazu zählen:
Zugleich ist darauf zu verweisen, dass CBD Öl sehr eng mit dem klassischen Hanföl verwandt ist. Dieses wird aus der gleichnamigen Pflanze gewonnen, die schon seit mehreren tausend Jahren kultiviert und genutzt wird. Die gesundheitlichen Vorteile, die mit dem Einsatz von Hanföl verbunden sind, waren wohl schon vor vielen hundert Jahren bekannt. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Konzentration an Vitamin E, die im Hanföl enthalten ist. Dieses kann jedoch nur in der kalten Küche eingesetzt werden, da es nicht hitzebeständig ist.
Zum einen docken die enthaltenen Cannabinoide an die CB2-Rezeptoren des Körpers an. Damit erhält das Öl seine stimulierende Wirkung auf das Immunsystem. Dadurch zeigt sich die CBD Wirkung auch bei möglichen Entzündungsherden im Körper. Besonders bei der Behandlung von Schmerzen nimmt CBD inzwischen eine wichtige Rolle ein. Viele Patienten sind dazu in der Lage, sich auf diese Weise freier von klassischen Schmerzmitteln zu machen, bei denen die Gefahr einer Abhängigkeit besteht. Nebenwirkungen und Gegenanzeigen, welche mit den klassischen Medikamenten in Verbindung stehen, können durch den Wechsel zum Öl leicht umgangen werden. Ein ähnlicher Effekt lässt sich bei Schlafstörungen feststellen, die oftmals mit starken Psychopharmaka behandelt werden. Auch in dem Fall besteht ein langfristiges Risiko einer Abhängigkeit, wenn ohne die Medikamente kein gesunder Schlaf mehr gefunden werden kann. Auch in dem Fall lohnt es sich, CBD Öl als Alternative Behandlungsmethode in Betracht zu ziehen. Damit steht die Chance in Verbindung, sich vor diesem Risiko zu schützen.
Die Vorteile zeigen sich andererseits auch auf der Ebene der Psyche. Denn durch seine chemische Struktur greift das CBD Öl ins Endocannabinoid-System des Körpers ein und dockt dort an CB1-Rezeptoren an. Auf diese Weise kann der Konsum des Öls eine entspannende und beruhigende Wirkung nach sich ziehen. Besonders bei einem hohen emotionalen Druck im Alltag greifen deshalb immer mehr Menschen zu dieser natürlichen Unterstützung der Entspannung.
Inzwischen kommt CBD in einer Reihe ganz unterschiedlicher Produkte zur Anwendung. Vordergründig spielt der Konsum als Öl eine wichtige Rolle, das in unterschiedlichen Konzentrationen verfügbar ist. Verbraucher haben inzwischen auch im Internet die Chance, aus einem großen Portfolio an unterschiedlichen Angeboten zu wählen.
Schon die kleinen Portionsgrößen, in denen hochwertiges CBD Öl geliefert wird, liefern einen Eindruck von der Besonderheit dieses Lebensmittels. Ein paar Tropfen des Öls können ganz einfach oral eingenommen werden. Wichtig ist in jedem Fall, den Körper langsam daran zu gewöhnen und die Dosis im Anschluss langsam zu steigern. Dies liegt daran, dass die tatsächliche Wirkung des Öls sehr individuell ist. Wer noch nicht weiß, wie die Reaktion des eigenen Körpers darauf ausfällt, der sollte sich erst langsam daran herantasten.
Eine andere Einnahme ist zum Beispiel dann möglich, wenn das Öl ganz bewusst gegen Gelenkschmerzen oder andere lokale Beschwerden eingesetzt werden soll. In dem Fall lohnt es sich, das CBD Öl außerdem direkt auf die betroffene Körperpartie aufzutragen. Auf diese Weise kann es seine lindernde Wirkung besonders schnell und zielsicher entfalten. Auch in dem Fall ist zu empfehlen, erst mit einer niedrigen Konzentration zu starten und sich im Anschluss bis zum Einsetzen der gewünschten Wirkung zu steigern.
Ein Klassiker, der in dem Fall nicht außer Acht gelassen werden kann, ist das Leinöl. Dieses Öl ist für seinen besonders hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren bekannt. Es gibt kein anderes Lebensmittel, welches einen höheren Anteil der Omega-Fettsäure alpha-Linolensäure vorzuweisen hätte. Auf diese Weise ist Leinöl ein echter Garant für das gesunde HDL-Cholesterin. Ein regelmäßiger Einsatz wird auf diese Weise zu einer wirksamen Möglichkeit, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen dauerhaft zu reduzieren. Nach dem das Öl über einen langen Zeitraum aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden war, nimmt es dort inzwischen wieder einen wichtigen Platz ein.
Wer von den Effekten des Leinöls profitieren möchte, der muss auf einen regelmäßigen Konsum achten. Nur bei häufiger Verwendung lassen sich die positiven Effekte des Öls wirklich bestätigen. Dem steht leider der etwas bittere Eigengeschmack des Öls im Weg. Auf diese Weise lässt es sich auf den ersten Blick nur mit wenigen Speisen kombinieren. Doch zum Beispiel im Salat kann Leinöl gut zur Anwendung kommen. Außerdem gibt es eine Reihe von Pfannengerichten, die der beherzte Geschmack des Öls durchaus bereichern kann. Es lohnt sich in jedem Fall, selbst auf die Suche nah ein paar passenden Rezepten zu gehen.
Wer dieses Öl künftig verstärkt in die Ernährung einbauen möchte, sollte sich zu Beginn trotzdem für den Kauf einer kleinen Flasche entscheiden. Dies liegt daran, dass Leinöl selbst bei optimaler Lagerung nur über einen Zeitraum von rund acht Wochen haltbar ist. Danach eignet sich das Lebensmittel einen zunehmend ranzigen Geschmack an und wird sichtbar flockig. Selbst durch die Lagerung im Kühlschrank lässt sich diese begrenzte Haltbarkeit in der Regel kaum verlängern.
Warum zeichnen sich viele im Mittelmeerraum gelegene Länder durch eine so hohe Lebenserwartung aus? In den vergangenen Jahren wurde immer wieder die sogenannte mediterrane Ernährung als der Schlüssel dafür ausgemacht. Ganz bestimmte Lebensmittel sollten demnach einen Teil dazu beitragen, dass in diesen Gegenden sehr viele alte Menschen lebten. Neben Wein, und Käse spielen Oliven und das aus ihnen gewonnene Öl eine zentrale Rolle. Natürlich ist Olivenöl per se als ein absoluter Klassiker der mediterranen Küche anzusehen. Trotzdem hat es seinen Platz in der Liste der gesündesten Öle auf jeden Fall verdient.
Dies liegt allerdings nicht an einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie auf den ersten Blick vermutet werden könnte. Stattdessen liefert Olivenöl aktuellen Studien zufolge die beste antioxidative Wirkung. Dies stellte eine groß angelegte Studie der Universität von Philadelphia unter Beweis. Genau genommen ist es der Inhaltsstoff Oleocanthal, der uns vor Krankheiten bewahren kann. Dieser macht sich im Körper auf die Jagd nach freien Radikalen, die im Verdacht stehen, für ganz unterschiedliche Erkrankungen verantwortlich zu sein.
Für viele Menschen in Deutschland dürfte dies eine sehr schöne Nachricht sein. Schließlich ist Olivenöl auch hierzulande sehr weit verbreitet. In der Küche bietet dieses Öl den großen Vorteil, dass es Hitze sehr gut aushalten kann. Mit der Ausnahme von besonders intensivem Braten ist auf diese Weise ein unbedenklicher Einsatz möglich. Die chemische Struktur des Öls verändert sich auch unter diesen Umständen nicht.
Auf der anderen Seite hängt der tatsächlich gesundheitliche Vorteil des Öls sehr eng mit der Art der Herstellung zusammen. Nur wer auf hohe Qualität achtet, kann die ersehnten Vorteile am Ende wirklich in Anspruch nehmen. Dafür sollte das Olivenöl auf jeden Fall kaltgepresst sein. Diese besonders schonende Art und Weise der Erzeugung wirkt sich positiv auf die Zusammensetzung des Öls aus. Die passende Angabe dazu muss in jedem Fall auf dem Etikett zu finden sein. Auch über den Geschmack kann Olivenöl von hoher Qualität im Übrigen erkannt werden. Wer einen kleinen Schluck zu sich nimmt, der sollte kein Kratzen im Hals spüren. Stellt sich stattdessen eine wohlige Wärme in der Rachengegend ein, ist dies ein klares Signal für ein Olivenöl von hoher Qualität.
Man muss etwas genauer in das Regal des Supermarkts hineinsehen, um dort auch Erdnussöl entdecken zu können. In der Praxis hat dieses Öl aber auf jeden Fall eine Daseinsberechtigung. In der Küche empfiehlt es sich, auf die Erdnuss bei allen Bratvorgängen zu setzen. Dies liegt daran, dass der Rauchpunkt des Öls erst bei etwa 170 Grad Celsius liegt. Auf diese Weise kann das Öl selbst beim Braten auf mittlerer Stufe mit gutem Gewissen eingesetzt werden. Erst bei höheren Temperaturen bilden sich krebserregende Stoffe, welche all die positiven gesundheitlichen Auswirkungen wieder zunichte machen. Vorsicht ist also auch in diesem Fall geboten.
Darüber hinaus enthält auch das Erdnussöl einen besonders hohen Anteil an Vitamin E. Dieses Vitamin bietet den Vorteil eines besonderen Zellschutzes und kann demnach mit gutem Gewissen konsumiert werden. Hinzu kommt noch ein solider Anteil an ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv regulierend auf den Cholesterinspiegel im Blut auswirken können. Ein kleiner Kritikpunkt muss in dem Fall aber auch angesprochen werden. Denn auch gesättigte Fettsäuren sind im Erdnussöl in hoher Menge vorhanden. Gerade deshalb sollte sich der Konsum stets in einem gesunden Rahmen bewegen.
Fett ist der Hauptbestandteil eines jeden gesunden Öls. Gerade deshalb ist es so wichtig, stets einen Überblick über die gesunden und ungesunden Fettsäuren zu haben, die in dem Fall eine Rolle spielen können. Wir wollen die verschiedenen Gruppen im Folgenden kurz unter die Lupe nehmen.
Gesättigte Fettsäuren zeichnen sich dadurch aus, dass alle Bindungsarme des Kohlenstoffs mit Wasserstoffatomen besetzt sind. In unserer Ernährung kommen sie besonders häufig vor, zum Beispiel in Kokosfett, Schmalz, Butter oder Palmkernöl. Da wir gesättigte Fettsäuren über die vielen industriell verarbeiteten Lebensmittel und Speisen im Alltag zu uns nehmen, übersteigt unser Konsum in der Regel das gesundheitlich sinnvolle Maß. Auch deshalb lohnt es sich, bewusst einen Bogen um diese Fettsäuren zu machen.
Im Gegensatz dazu sind bei den ungesättigten Fettsäuren nicht alle Bindungsarme mit Wasserstoff gesättigt. Stattdessen ergibt sich in diesem Fall eine instabile Doppelbindung. Die positiven Auswirkungen auf das HDL-Cholesterin im Körper sprechen dafür, diese Fette bewusst zu konsumieren. Enthalten sind sie zum Beispiel in Oliven-, Mandel- oder Erdnussöl.
Mindestens zwei oder noch mehr Doppelbindungen legen die mehrfach ungesättigten Fettsäuren an den Tag. Unser Körper ist nicht dazu in der Lage, sie selbst herzustellen. Genauso wie bei Vitamine müssen wir sie aus dem Grund regelmäßig über die Ernährung zu uns nehmen. Biologisch werden sie zum Beispiel in den Membranen unserer Zellen eingesetzt und dienen dort als die wichtigen Bausteine für das Gewebe. So regulieren sie zum Beispiel die im Körper ablaufenden Entzündungsprozesse und die Durchblutung. Entsprechend groß sind auch die gesundheitlichen Vorteile, welche mit diesen Fettsäuren in Verbindung stehen, die zum Beispiel im Leinöl in großer Zahl enthalten sind.
Neben der Auswahl der richtigen Öle kommt es vor allem auf den richtigen Einsatz dieser an. Wie immer ist die richtige Menge dafür verantwortlich, dass sie die ersehnte Wirkung wirklich entfalten können. Aus dem Grund lohnt es sich, gesunde Öle regelmäßig und langfristig einzusetzen, ohne den Konsum jedoch bis in ein Übermaß zu steigern. Denn nach wie vor legt jedes Öl eine besonders hohe Kaloriendichte an den Tag. Selbst die besonders gesunden Alternativen können sich aus diesem Grund negativ auf das Körpergewicht auswirken.
Wer sich die gesundheitlichen Vorteile eines ganz bestimmten Öls zunutze machen will, hat nicht nur die Möglichkeit, dafür die passenden Rezepte zu suchen. Auf der anderen Seite ist es möglich, den Konsum des Öls zu einem täglichen Ritual zu machen. So gibt es zum Beispiel viele Menschen, die das in der Naturheilkunde sehr bekannte Ölziehen praktizieren. Dies kann am Morgen mit einem Löffel Leinöl gemacht werden, um damit den Bedarf an ungesättigten Fettsäuren über weite Strecken des Tages zu decken. Gerade jene Öle, die sich auf den ersten Blick nur schwer mit unserem Speiseplan verbinden lassen, finden auf diese Weise einen praktischen wie sinnvollen Einsatz. Auch die Regelmäßigkeit, welche auf diese Weise eingehalten werden kann, zählt zu den zentralen Vorteilen.
Hierbei handelt es sich um einen nur scheinbaren Widerspruch, der sich in der Praxis jedoch sehr leicht umgehen lässt. Dies gelingt zum einen durch den Einsatz der Öle in Kombination mit gutem Körpergewicht. Wer sich darüber im Klaren ist, wie viele Kalorien pro Tag zugeführt werden müssen, um den Bedarf des Körpers zu decken, der verfügt damit über einen passenden Richtwert. Auf diese Weise ist es möglich, das Körpergewicht ganz bewusst zu regulieren und in einem gesunden Maß zu halten. Auf der anderen Seite ist die Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung von großer Bedeutung. Mehrfach ungesättigte Fette sind nur einer von vielen relevanten Bausteinen, die in dem Fall eine Rolle spielen. Gerade aus dem Grund ist es wichtig, stets auf ein gutes Verhältnis der Mikro- und Makronährstoffe zu achten und diese in einer gesunden Balance zu halten. Dies ist die wichtige Grundlage, um auch langfristig von einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zu profitieren.