Die Mundhöhle ist kein keimfreier Bereich: In ihr finden sich eine Vielzahl zunächst einmal harmloser Keime, die normalerweise im Mund- und Rachenraum anzutreffen sind, zum anderen aber solche, die mit der Nahrung und der Atemluft dorthin gelangen.
Durch allgemeine Abwehrschwäche, mangelhafte Mundpflege, Ernährungsfehler oder mechanische Reibung und Druck durch schlechtsitzende Prothesen oder Zahnerkrankungen können jedoch Entzündungen auftreten. Die Ursache für eine Abwehrschwache sollten Sie vom Hausarzt abklären lassen und bei Prothesenproblemen und Zahnbeschwerden unbedingt den Zahnarzt aufsuchen.
Auf eine sorgfältige und richtige Mund- und Zahnpflege zusammen mit einer gesunden Ernährung zu achten, liegt in Ihrer Hand.
Malvengewächs, das aufgrund seiner Schleimwirkstoffe ein bewährtes Mittel zum Gurgeln und Mundspülen ist. Eibischtee wirkt reizmildernd, hemmt Entzündungen der Mundschleimhaut und des Zahnfleisches bzw. lindert den Schmerz.
Bei Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischschwund sollten Sie vermehrt Nahrungsmittel wie Müsli, Honig, Vollkornbrot, Obst und Gemüse (Karotten) in Ihren Speiseplan aufnehmen.
zeigen Ihnen nach dem Zerkauen auf einfache Weise die Stellen, wo die Zahnbeläge vornehmlich sitzen, und führen so zur besseren Zahnreinigung.
unterstützen die Karies-Vorbeugung. Sie hemmen die Abbauprozesse im Zahnbelag, härten den Zahnschmelz und machen die Zähne widerstandsfähiger. Viele Zahnpasten enthalten Fluor.
sollte man bei Mundgeruch 2-3mal täglich mit Käsepappeltee.
Natürliches Heilmittel mit keimabtötender und zusammenziehender Wirkung; insbesondere bei Wundstellen oder Bläschen der Mundschleimhaut sollte man 1-2mal täglich getrocknete oder frische Heidelbeeren kauen. Bei Zahnfleischbluten 1 mal täglich 1 Glas Heidelbeersaft trinken.
Achten Sie auf regelmäßiges und gründliches Zähneputzen, damit sich kein bakterieller Zahnbelag festsetzen kann.
Wenn Sie Süßigkeiten essen, sollten Sie sich danach die Zähne putzen. Zuckerabbauprodukte, vermischt mit Mikroorganismen, schädigen ganz besonders die Zähne und führen letztlich zur Zahnfäule (Karies).
Benutzen Sie eine fluorhaltige Zahnpasta.
Essen Sie mehr faserreiche Kost, z.B. Vollkornbrot, und schränken Sie Ihren Zucker- und Süßigkeitengenuß deutlich ein.
Gehen Sie unbedingt alle 12 Monate zur Kontrolle Ihrer Zähne zum Zahnarzt. So können regelmäßig Zahnsteinablagerungen entfernt, Zahn- und Zahnfleischveränderungen erkannt und rechtzeitig behandelt werden.
Bei aufgesprungenen, eingerissenen Lippen können Einreibungen der Lippen mit Honig oder Mandelöl, aber auch Zwiebelsaft helfen. Vorbeugend sollten Sie eine Lippenpflegecreme oder einen Lippenfettstift verwenden, besonders in der Sonne oder im Winter bei Kälte.
Spülungen mit kaltem Wasser oder Melissenwasser oder mit dem betroffenen Zahn auf eine Gewürznelke beißen können evtl. zur vorübergehenden Linderung beitragen.
Hinweis: Bei Zahnschmerzen muß “das Übel an der Wurzel gepackt werden”, d.h. Sie sollten umgehend einen Zahnarzt aufsuchen.
Elektrisches Gerät zur Reinigung, jedoch vorwiegend zur Massage des Zahnfleisches.
Beachten Sie bitte genau die Anleitungen, da sich bei falscher Anwendung Zahnfleischtaschen ausbilden können.
Gut bewährtes und immer noch unentbehrliches Mittel bei allen Erkrankungen im Mund- und Zahnbereich, mehrmals täglich etwa alle 3 Stunden:
Hilfreich bei Entzündung und Bläschenbildung der Mundschleimhaut; mehrmals täglich in verdünnter Form damit den Mund spülen.
Eine der ältesten und bekanntesten Heilpflanzen, die aufgrund ihrer entzündungshemmenden, schweißhemmenden, beruhigenden und keimabtötenden Wirkungen in vielen Bereichen Anwendung findet, z.B. bei Verdauungsbeschwerden, Erkältungen und Entzündungen der Mund und Rachenschleimhaut.
Ideales Gurgel- und Mundspülmittel; sollte nicht ohne ärztliche Verordnung zu lange angewendet werden.
Mangelerscheinungen bei Vitamin-C-Mangel führen u.a. zu erhöhter Infektanfälligkeit und Blutungen der Schleimhäute. Essen sie mehr Zitrusfrüchte (Apfelsinen, Pampelmusen) und schwarze Johannisbeeren oder trinken Sie alternativ den Saft dieser Früchte.
Kauen Sie öfter mal langsam ein trockenes Vollkornbrot, das kräftigt die Mundschleimhaut.
Beachte: Regelmäßig, gründlich und richtig geputzte Zähne und gepflegtes Zahnfleisch bleiben gesund und widerstandsfähig:
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