Jede Brustkrebspatientin sollte die beste Chance auf Heilung bekommen. Diese Chance liegt in den modernen, klinisch geprüften Therapien und im Rahmen klinischer Studien. In Deutschland gibt es aber immer noch große Vorbehalte gegenüber Therapiestudien: Viele befürchten, nur ein “Versuchskaninchen” zu sein. Bei unseren Nachbarn ist dies anders. So werden in Österreich erheblich mehr Brustkrebspatientinnen in Studien behandelt als hierzulande – und das mit bemerkenswertem Ergebnis: Der Wiener Gynäkologe Dr. Michael Gnant konnte nachweisen, dass Patientinnen in Studien einen deutlichen Vorteil in Bezug auf das Überleben gegenüber denjenigen haben, die nicht im Rahmen von Studien behandelt wurden.
Was aber steckt hinter so einer Therapiestudie? Wie ergeht es Frauen, die an einer Studie teilnehmen? Worauf ist generell zu achten? Auf dem Weltkrebskongress ASCO wurde in diesem Jahr die Studie “BCIRG 001” vorgestellt, die viel Aufsehen erregt hat.
Der OnkoLogic Service hat eine der deutschen BCIRG 001-Studienteilnehmerinnen gefragt, ob sie über ihre Erfahrungen berichten möchte. Gerlinde Pelikan hat sofort zugesagt, denn sie will Frauen Mut machen, die Studienteilnahme nicht zu scheuen, ja sogar aktiv danach zu fragen. Ihre Krankheitsgeschichte ist jetzt in der neuen Broschüre
Ergänzt wird Frau Pelikans Bericht durch eine Einschätzung ihres behandelnden Arztes, Herrn PD Dr. Carsten Oberhoff von der Uni-Frauenklinik in Essen.