Die Ergebnisse des Report zur Wahrnehmung des Krankheitsbildes chronische Herzinsuffizienz basieren auf einer repräsentativen Erhebung, die von der GfK, einem der größten Marktforschungsunternehmen weltweit, im Auftrag von Novartis durchgeführt. Der Report zeigt deutlich, dass trotz eines hervorragenden Kenntnisstandes und neuer Therapieoptionen die Mortalität der Patienten weiterhin hoch bleibt, denn noch immer stirbt jeder zweite Patient innerhalb von fünf Jahren nach der Diagnose. Und gerade diese Zahl macht erschreckend deutlich, dass nach wie vor ein hoher Bedarf an neuen medizinischen Optionen zur Therapie der Chronischen Herzinsuffizienz besteht.
Bei der Erhebung des Reports wurden Ärzte, medizinisches Fachpersonal, betroffene Patienten und die Allgemeinbevölkerung zur Krankheitserkennung, Schwere der Krankheit sowie zu bekannten Therapieoptionen befragt. Erfreulich dabei ist, dass das Wissen um Symptome und über die Einschränkung der Lebensqualität bei den über 3.000 Befragten als gut gilt, doch es wurde auch deutlich, dass eine schnelle und einfache Abgrenzung zu anderen Krankheiten wichtig ist. Zur Differenzierung dienen Ärzten laut dem GfK-Report vor allem Ödeme in den unteren Extremitäten. Zudem gaben von den 680 befragten Ärzten 64 % an, die Diagnose chronische Herzinsuffizienz auch in Betracht zu ziehen, wenn die Symptome Atemnot und extreme Müdigkeit, verbunden mit einer Beeinträchtigung der Alltagsaktivitäten von den Betroffenen genannt werden.
Bei den Patienten gaben vor allem die über 75jährigen an, dass sie sich in ihrer Lebensqualität durch die Symptome stark eingeschränkt fühlen. Vor allem bei der Frage nach der größten Angst gehen die Vermutungen der Ärzte und die tatsächlichen Sorgen ihrer Patienten auseinander, denn die Angst vor dem drohenden Tod sehen deutlich weniger herzschwache Patienten als größte Einschränkung als die befragten Ärzte. Unterschätzt wird von Ärzten hingegen die ständige Angst der Patienten vor einer plötzlichen Notfallsituation und einer drohenden Hospitalisierung.
In diesem Zusammenhang zeigte vor allem die PARADIGM-HF-Studie für die Therapie der systolischen Herzinsuffizienz gegenüber dem bisherigen Goldstandard Enalapril eine 20 %ige Senkung von kardiovaskulär bedingten Todesfällen unter LCZ696. Die stationären Aufenthalte aufgrund von Herzinsuffizienz konnten dabei sogar um 21 % reduziert werden. Somit könnte künftig LCZ696 mit seinem neuen Wirkmechanismus für Patienten eine tatsächliche Verbesserung ihrer Lebensqualität bedeuten.