Diese Meldung des AID-Informationsdienstes kurz vor Ostern wollen wir unseren Lesern unter keinen Umständen vorenthalten - denn schließlich sollen die Feiertage ja ohne allergische Attacken verlaufen…
Bunte Eier zum Osterfest sollten besonders empfindliche Menschen nur mit Vorsicht genießen. Farbstoffe wie Azorubin, Tartrazin, Brillantschwarz und Chinolingelb können unangenehme Reaktionen, ähnlich wie bei Allergien, auslösen. Sie gelangen durch winzige Ritze in der Schale in das Innere des Eies und werden mit verzehrt. Davor warnt der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) in Mönchengladbach. Etwa zwei von hundert Bürgern leiden unter diesen Pseudoallergien, vermuten die Experten. Auch die natürlichen Farbstoffe Conechillin oder Kurkumin, die gerne zum Färben der Eier verwendet werden, können Hautrötungen, Nesselsucht, einen Neurodermitisschub oder Asthmaanfälle hervorrufen. Der aid infodienst empfiehlt, die Ostereier mit Pflanzensäften zu färben. Abgekochte Blätter, Früchte und Wurzelteile liefern fast alle Farben. Zwiebeln, der Saft der Roten Beete, Spinat, Kümmel und Kamille oder auch Holundersaft bieten unbedenkliche Alternativen zu künstlichen Farbstoffen. Ein Lindgrün gelingt ganz einfach mit Mate-Tee und ein schönes Violett mit getrockneten Heidelbeeren.