Wenn es um die Augen geht, ist Sorgfalt geboten: Augenoptikermeisterin Elke Fröhlich von der Kieler 4CARE AG gibt fünf Tipps, was Weitsichtige beim Kauf und danach beachten sollten.
„Wer eine Fertiglesebrille kaufen möchte, sollte zunächst die eigenen Dioptrienwerte kennen.Diese sollten von einem Augenoptiker oder Augenarzt ermittelt werden. Liegen für beide Augen identische Dioptrienwerte und kein spezieller Sehfehler vor, steht dem bedenkenlosen
Kauf einer Fertiglesebrille nichts mehr im Wege.”
„Je nachdem, wofür die Brille gebraucht wird und wie stark die Weitsichtigkeit ausgeprägt ist, sind gegebenenfalls mehrere unterschiedliche Brillen notwendig. Der so genannte ‚Nutzabstand´ liegt bei Handarbeiten beispielsweise näher als bei der Arbeit vor dem Computer. Ist man bereits stark fehlsichtig, kann dieser unterschiedliche Nutz-Abstand nicht mehr ausgeglichen werden und man braucht mehrere Brillen mit unterschiedlichen Dioptrienwerten für Internet, Handarbeiten und Co.!”
Ganz wichtig: Eine Leseprobe! Wer nichts zum Lesen dabei hat, sollte den Umweg in die Zeitschriftenabteilung nicht scheuen - denn nur beim Lesen zeigt sich, ob die Brille den individuellen Sehtest auch besteht!”
„Die Entscheidung ob randlos oder eingefasst sollte nicht allein Schönheitsaspekten überlassen werden. Auch ganz praktische Überlegungen sollten eine Rolle spielen, denn eine randlose Brille ist in der Regel weniger stabil. Entsprechend sind Menschen, die viel in Bewegung sind, besser mit einem eingefassten Modell bedient.”
„Stellen sich beim Tragen Kopfschmerzen ein, ist dies ein deutliches Zeichen, dass eine andere Brille her muss. In diesem Fall sollte die Brille nicht weiter getragen werden und ein Augenoptiker oder Augenarzt sollte Dioptrienwerte und Sehfähigkeit überprüfen.”