Das ergibt das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Konsumentenbefragung der Markant Un-ternehmensberatung GmbH. 61% der ÖsterreicherInnen ernähren sich in der kalten Jahreszeit besonders gesund, um sich vor Erkältungen und grippalen Infekten zu schützen. 59% vertrauen auf das Trinken von Tees. Auch sportliche Betätigungen unterschiedlichster Art werden von knapp mehr als der Hälfte der ÖsterreicherInnen als Erkältungs-Prophylaxe unternommen. Über ein Viertel schützen sich durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln gegen lästige Bakterien und Viren. 23% lassen sich sogar gegen die Grippe impfen, wobei hier der Anteil der über 60 Jährigen mit über 40% besonders hoch ist. Frauen sind in der Regel viel aktiver bei der Vorbeugung von Erkältungen und grippalen Effekten als Männer. WienerInnen vertrauen eher auf passive Er-kältungsvorbeugungsmethoden: So werden von den WienerInnen vermehrt Nahrungsergän-zungsmittel eingenommen und häufiger die Grippeimpfung in Anspruch genommen. Gesunde Ernährung sowie sportliche Betätigungen werden von den BewohnerInnen der Bundeshauptstadt weniger häufig als Erkältungsprophylaxe angegeben.
61% der ÖsterreicherInnen haben schon homöopathische Produkte ausprobiert, wobei hier der Anteil der Frauen mit 71% deutlich höher liegt. Die Verwendung von homöopathischen Produkten steigt mit zunehmender Ausbildung und zunehmenden Haushaltsnettoeinkommen, was sicher mit den doch deutlich höheren Anschaffungspreisen korreliert.
Während knapp 60% der ÖsterreicherInnen nie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, tun dies 41% das ganze Jahr über oder anlassbezogen. Frauen und WienerInnen konsumieren häufiger Nahrungsergänzungsmittel.
Für 60% der Befragten ist die Gesundheit das spontan genannte Hauptmotiv für die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. 33% tun dies zur Steigerung ihres allgemeinen Wohlbefindens und für ein Viertel ist es eine Ergänzung zur alltäglichen Ernährung, damit der Körper mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist. Nur 13% nehmen als Motiv für die Einnahme von Nah-rungsergänzungsmitteln spontan den ärztlichen Rat und nur 4% Empfehlungen durch Freunde und/oder Bekannte. Klassische Werbeinstrumente, wie Anzeigen, Plakate und Werbespots im Fernsehen oder Radio dürften als ausschließliches Motiv wenig Bedeutung haben. So nennt nur 1% der ÖsterreicherInnen spontan die Werbung als Motiv.
In den österreichischen Hausapotheken befinden sich durchschnittlich Medikamente und/oder medizinische Bedarfsartikel für 8 unterschiedliche Indikationen, wobei fast immer Fieberthermometer und Verbandsmaterial vorhanden sind.
96% der ÖsterreicherInnen haben ein Fieberthermometer in ihrer privaten Hausapotheke, 93% haben Verbandsmaterial und je 82% haben Grippe- und Erkältungsmittel und Wund- und Desinfektionsmittel zu Hause griffbereit. Schmerzmittel sind in 80% der Haushalte vertreten. Auch gegen Verbrennungen oder Sonnenbrand und Insektenstiche sind 65% bzw. 62% der ÖsterreicherInnen zu Hause gerüstet.
Die Ergebnisse resultieren aus der Know How Basics “Das Konsumentenverhalten bei OTC-Produkten 2004” Gesundheitsvorsorge - Hausapotheke - Homöopathie - Nahrungsergänzungs-mittel, wo eine telefonische Omnibusbefragung bei 1.000 ÖsterreicherInnen- repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren - im CATI-Telefonstudio der Markant Unternehmensberatung GmbH durchgeführt wurde. (Befragungszeitraum: Oktober 2004)