Kohlendioxid (CO) entsteht bei einer vollständigen Verbrennung und ist auch in Gruben, Silos und Jauchegruben zu finden. Das Gas ist schwerer als Luft. Die traditionelle Kontrolle der Weinbauern mit einer Kerze hat nur eingeschränkte Bedeutung. Die Kerze erlischt erst bei einer Konzentration von 8 bis 10 Prozent Kohlendioxid. Dabei ist die toxische Menge schon überschritten.
Die Patienten zeigen eine Vertiefung der Atmung durch die Steuerung des Atemzentrums mit CO. Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl, Tachycardie und Atemnot sind weitere Zeichen. Starke Vergiftungen zeigen sich durch Krämpfe und Bewusstseinsstörungen. Bei sehr hohen Dosen kommt es zu einer schlagartigen Bewusstlosigkeit. Der Tod tritt durch eine Lähmung der Atmung ein.
Als Maßnahmen kommen nur die Rettung aus dem Gefahrenbereich und die Gabe von Sauerstoff, bzw. die cardiopulmonale Reanimation in Frage.