Diese Einrichtung zeichnet sich aus durch eine für die ganze Region einmalige Konzeption einer integrierten gynäkologischen Versorgung. Keimzelle der CGG Klinik GmbH ist die gynäkologische Gemeinschaftspraxis. Unter dem Dach der CGG-Klinik wiederum arbeitet das Institut für gynäkologische Onkologie (IGO), das dort angeschlossene diagnostische Brustzentrum sowie der Lifestyle-Bereich (Youli).
Während in Deutschland der Begriff der Lifestyle Medizin noch mit etwas skeptisch ironischen Blicken betrachtet wird, werden in den Vereinigten Staaten bereits Lehrbücher darüber veröffentlicht. In USA wird sehr viel mehr auf den Präventionscharakter der Lifestyle Medizin geachtet.
Da die Frauen in der westlichen Welt inzwischen eine durchschnittliche Lebenserwartung von mehr als achtzig Jahren haben, wächst damit auch die Gefahr der Zunahme an chronisch-degenerativen Erkrankungen. Ziel der Präventions-/Lifestyle Medizin ist es, diesen von Krankheiten belasteten Lebensabschnitt möglichst kurz zu halten. Das heißt, dass Lifestyle Medizin sich primär auf Gesundheits-, Ernährungs- und Bewegungsberatung konzentriert, sekundär auf Hormon- und Sexualberatung und erst tertiär auf kosmetische Beratung und Behandlung eingeht. Aber auch das letztgenannte kann entscheidenden Einfluss auf Lebensqualität und Lebensführung haben. Neben einer qualitätsorientierten medizinischen Behandlung ist die breite Akzeptanz des Centrums bei den Kollegen und in der Bevölkerung größtes Anliegen der Praxis-Inhaber. Sie werden daher den kontinuierlichen Dialog mit ihnen suchen - durch Informations- und Fortbildungsveranstaltungen ebenso wie durch die Einrichtung einer ständigen Kunstgalerie in den Klinikräumen. Die Konzeption der ” Galerie im Centrum für ganzheitliche Gynäkologie” sieht vor, weiblichen bildenden Künstlern ein vielbeachtetes Forum zu schaffen.
Ziel der gynäko-onkologischen Schwerpunktpraxis ist die integrierte Versorgung der betroffenen Patientin. Das heißt, dass von der Diagnostik bis zur systemischen Therapie alles aus einer Hand angeboten wird. So bietet das diagnostische Brustzentrum eine digitale Mammographie-Einheit, eine Einrichtung zur dreidimensionalen Mammasonographie und die Möglichkeit der invasiven, stereotaktischen Diagnostik. Geleitet wird das diagnostische Brustzentrum von Dr. Hans-Werner Anton, einem radiologisch ausgebildeten Spezialisten mit langjähriger Erfahrung als leitender Oberarzt der Abteilung für radiologische Diagnostik der Universitätsfrauenklinik Heidelberg. Die inzwischen obligatorische Zweitbefundung wird durch die Praxis selbst gewährleistet.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Durchführung klinischer Studien. Dazu wurde ein Studiensekretariat eingerichtet. Ziel ist es, möglichst jede Patientin, sowohl in der adjuvanten Situation, als auch im metastatischen Stadium in klinische Studien einzuschließen. Dieses System soll nicht nur die Versorgung der Patientinnen mit den neuesten Therapieverfahren gewährleisten, es stellt für die pharmazeutische Industrie auch eine attraktive Alternative zu universitären Einrichtungen dar, insbesondere wenn es zu einer späteren Vernetzung mehrerer gynäko-onkologischer Schwerpunktpraxen in Deutschland kommt.