Die Gesundheitsreform hat Patienten neue Informationsmöglichkeiten eröffnet. Seit Beginn des Jahres ist es pharmazeutischen Unternehmen auf Basis einer Gesetzesänderung erstmalig erlaubt, gezielte Anfragen zu verschreibungspflichtigen Medikamenten zu beantworten. Dieses neue Angebot will in Zukunft jeder zweite Bundesbürger in Anspruch nehmen, so eine repräsentative Emnid-Blitzumfrage im Auftrag des forschenden Arzneimittelunternehmens Janssen-Cilag.
Immer noch ein Drittel der Befragten - und hier signifikant stärker die unter 40-Jährigen - gaben in der gleichen Untersuchung an, dass ihnen nicht genügend Informationen zu Medikamenten zur Verfügung stehen. 54 Prozent wollen die neu geschaffene Möglichkeit nutzen, sich zusätzlich und direkt beim Hersteller über ein Medikament zu informieren. Diese Quote ist mit 60 bzw. 65 Prozent bei den bis zu 29-Jährigen und den bis zu 39-Jährigen sogar noch höher. Erst bei Senioren ab dem Alter von 60 Jahren sinkt der Wert deutlich unter 50 Prozent ab.
„Gerade bei jüngeren Krankenversicherten wächst der Wille, durch eigenes Wissen an Therapieentscheidungen gezielterteilzunehmen undmehr Verantwortung für den Behandlungserfolg zu übernehmen“, so Jaak Peeters, Vorsitzender der Geschäftsführung von Janssen-Cilag. „Wir wissen auch aus anderen Untersuchungen, dass Patienten bei dem Unternehmen,dasfür die Entwicklung eines Arzneimittels verantwortlichist_,_ Informationen erfragen würden. Wo, wenn nicht da_,_istumfangreiches Fachwissen zu den eigenen entwickeltenSubstanzenvorhanden? Für Janssen-Cilag bedeutet das eine besondere Herausforderung und Verpflichtung an die Qualität und Absender-Transparenz unserer Patienten-Informationen. In allenrelevanten Therapiefeldern legen wir großen Wert auf praxisnahe Informationsangebote für Patienten und Angehörige.”