Der Einsatz von Quecksilber haltigen Füllungen scheint Zahnärzten an die Nieren zu gehen _ und für Gedächtnisstörungen zu sorgen. In einer Studie der Uni Glasgow wurden Harn-, Haar- und Nagelproben von 180 Zahnärzten und 180 anderen Akademikern auf das silbrige Metall untersucht. Das Ergebnis: Zahnärzte hatten bis zu viermal höhere Mengen an Quecksilber intus als andere Akademiker. Offenbar ist dafür das quecksilberhaltige Amalgam, die preisgünstigste Zahnfüllvariante, verantwortlich. Dadurch auftretende Nierenprobleme und eine entsprechend erforderliche Medikation sind bei Zahnmedizinern zehnmal häufiger, Fertilitätsstörungen dreimal so hoch wie bei anderen Akademikern. Bleibt die Frage, wie es um die Gesundheit der Helferinnen bestellt ist, die ja ebenfalls mit Amalgam in Berührung kommen.