Accu-Check® Systeme (Roche Diabetes Care) erfüllen alle Kriterien für ein einfaches aber effektives Management des Diabetes. Dabei sind diese Geräte sie nicht größer als ein Smartphone. Accu-Check® Connect, der „Diabetes Manager für den Patienten“ ist ein Blutzuckermesssystem, das seit vergangenem Jahr im Handel ist und mit seinen drei Komponenten dem Blutzuckermessgerät Accu-Check® Aviva Connect, dem Bolusrechner Accu-Check® Connect App und dem Accu-Check® Connect Onlineportal nicht nur eine einfache Kontrolle der Behandlung, sondern auch eine Vernetzung von Arzt und Patient ermöglicht. Außerdem verfügt es über weitere Funktionen, z.B. eine App für ein elektronisches Tagebuch, so dass der Patient das bisher übliche handgeschrieben und oft fehlerbehaftete Tagebuch vergessen kann. Doch nicht allein die Messsysteme sondern auch die Insulinpumpe, die verwendet wird, sollte nach Möglichkeit auf das Messsystem abgestimmt sein „um Hypoglykämien zu vermeiden und insgesamt einen besseren HbA1C Wert zu erreichen“, so Sandra Schlüter, Diabetologin aus Northeim. Roche bieten auch hier mit Accu-Check® Insight Insulinpumpensystem ein Instrumentarium an, welches zusammen mit dem Diabetes Manager für den Patienten höchstmögliche Sicherheit und einfache Handhabung bietet.
Diabetiker wünschen sich einfache und komfortable Geräte, die ihnen eine bessere Blutzuckereinstellung und eine Hilfe im Kampf gegen Hypoglykämien und somit mehr Lebensqualität bieten können. Seit März diesen Jahres steht nun das MiniMedTM 640G Insulinpumpensystem (Medtronic GmbH) zur Verfügung. Mit der SmartGuard Technologie (Medtronic) ist es möglich, individuell Grenzwerte einzustellen, die die Patienten tagsüber, vor allem aber in der Nacht vor den gefürchteten Hypoglykämien schützen. Das Gerät hat eine einfache Menüführung, anpassungsfähige Displaybeleuchtung und einstellbare Benachrichtigungen und Alarme. Aber dieses Gerät kann noch viel mehr: Mit dem vernetzten Blutzuckermessgerät CONTUR® NEXT LINK (Bayer Health Care AG) werden die Blutzuckerwerte genau bestimmt und an die Insulinpumpe gefunkt. Eine Bauchspeicheldrüse die per Fernbedienung funktioniert. Direkt über das Blutzuckermessgerät kann, falls nötig, ein Insulinbolus „auf den Weg“ geschickt werden. Diese Funktion ist nicht nur für Erwachsene eine weitere Erleichterung im Umgang mit ihrer Erkrankung, sondern vor allem auch für Eltern, deren Kinder einen Diabetes Typ1 haben.
Blutzucker und HbA1c sind unter Kontrolle, die Behandlung optimiert – doch wie steht es mit dem kardiovaskulären Risiko? Auch hierfür gibt es intelligente Geräte, wie den Advanced Glycation Endproducts Reader. Advanced Glycation Endproducts (AGEs) sind Endprodukte einer Kette von chemischen Reaktionen, die verstärkt bei Hypoglykämie, Hyperlipidämie oder oxydativem Stress ablaufen und im Gewebe gespeichert werden. Mit dem Reader, dem Lesegerät (von DIAGNOPTICS), wird die Fluoreszenz in der Unterarmhaut es Patienten gemessen. Innerhalb von 12 Sekunden liegt das Ergebnis vor, so dass der Arzt zuverlässig das kardiovaskuläre Risiko seines Diabetespatienten einschätzen und die entsprechende Behandlung einleiten kann.
Übrigens: Je stärker die Autofluoreszenz der Haut, um so größer der AGE-Gehalt und umso höher das kardiovaskuläre Risiko.
Schöne neue Welt der Elektronik. Sie hilft den Patienten, selbst Manager ihrer Krankheit zu werden. Und sie verhilft ihnen zu einem Leben, welches wieder Lebensqualität hat. Ob allerdings für alle, das wird die Zukunft zeigen, denn es gibt sie noch, die Patienten, die diesen neuen Technologien kritisch gegenüber stehen. Aber hier ist die Qualität des behandelnden Arztes gefragt.