Zum Jahreswechsel wurde in Deutschland durch das Verbot von FCKW-haltigen Dosieraerosolen mit inhalativen Glukokortikoiden ein weiterer Schritt der FCKW-Halon-Verbotsverordnung vollzogen, denn bereits seit 1. Januar 2003 sind FCKW-haltige Glukokortikoid-Dosieraerosole nicht mehr erhältlich.
Das bedeutete für viele Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD in den ersten Wochen und Monaten des Jahres eine Umstellung auf ein FCKW-freies Medikament. Dosieraerosole mit alternativen Treibgasen oder Pulverinhalatoren, die ganz ohne Treibgas auskommen, sind bereits seit längerer Zeit verfügbar.
Vor allem der Pulverinhalator Novolizer (VIATRIS) stellt bei den vorhandenen alternativen Inhalationssystemen stellt eine technische Besonderheit dar: Denn das System erfüllt die heutigen Ansprüche an eine sichere, wirksame, ökonomisch und ökologisch vertretbare Therapie in jeder Hinsicht. Mit der Umstellung auf FCKW-freie Medikamente ist eine Optimierung der Therapie möglich, wenn bei der Entscheidung für ein neues Inhalationssystem die Therapiesicherheit und die individuellen Bedürfnisse der Patienten berücksichtigt werden.
Pulverinhalatoren stellen schon seit einiger Zeit eine Alternative zu treibgasbetriebenen Dosieraerosolen dar. Sie haben eine Reihe von Vorteilen bei der Anwendung, doch noch sind längst nicht alle Pulversysteme einfacher zu handhaben als Dosieraerosole. Bei manchen Pulverinhalatoren kann der Patient nämlich nicht nachvollziehen, ob das Inhalationsmanöver korrekt und damit erfolgreich war. Zudem ist die in der Lunge deponierte Wirkstoffmenge bei Pulverinhalatoren vom Atemfluss bei der Inhalation abhängig. Kinder, ältere und schwerkranke Patienten können bei vielen Systemen nicht den erforderlichen Atemfluss aufbringen, um die feinen Wirkstoffpartikel aus dem Inhalationsgerät freizusetzen.
Unter den Neuentwicklungen der Pulverinhalatoren stellt der Anfang 2001 eingeführte Novopulmon 200 Novolizer (VIATRIS) eine Besonderheit dar, da er die üblichen Anwendungsprobleme löst
Ein dreifaches Kontrollsystem unterstützt die korrekte Inhalation und gibt dem Patienten Sicherheit:
Weitere Sicherheitseinrichtungen runden das einzigartige Sicherheitskonzept des Novopulmon 200 Novolizer ab:
Der flusskontrollierte Novolizer löst nur nach Erreichen eines adäquaten Atemflusses bei Benutzung des Gerätes aus. Der für die Auslösung erforderliche Fluss ist mit 35l/min erstaunlich niedrig und kann auch von Kindern und älteren Patienten in der Regel ohne Probleme erreicht werden.
Das Inhalationsgerät ist ein Multidosierinhalator mit Refill-System. Nach Verbrauch des Medikaments wird lediglich die Wirkstoffpatrone Wirkstoffpatrone ausgetauscht. Der Novolizer selbst kann bis zu einem Jahr lang verwendet werden.
In Deutschland ist der Novolizer als Novopulmon 200 Novolizer mit dem inhalativen Glukokortikoid Budesonid sowie als Ventilastin Novolizer mit dem Beta-Sympathomimetikum Salbutamol erhältlich.