Die Lunge steht mit ihrer großen, etwa der eines Tennisplatzes entsprechenden Oberfläche in ständigem Kontakt mit der Außenwelt und ist dabei zahlreichen Angriffen aus der Umwelt ausgesetzt. Effektive Abwehrmechanismen sorgen dafür, dass die allermeisten Attacken von außen abgewehrt werden. Dennoch gehören Lungenentzündung, die COPD (chronisch obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem), Tuberkulose und Lungenkrebs zu den weltweit am häufigsten zum Tode führenden Erkrankungen. Dabei könnten viele Atemwegserkrankungen durch die Beachtung einfacher Regeln verhindert oder deren Folgen durch Früherkennung gelindert werden
- Vermeiden Sie Tabakrauchen und Passivrauchen!
- Schützen Sie sich vor Luftverschmutzung wie Stäube, Gase und sonstige Auslöser von Atemwegserkrankungen durch geeignete Schutzmaßnahmen zuhause und an Ihrem Arbeitsplatz.
- Lassen Sie Zeichen eines Heuschnupfens (Fließschnupfen z.B. zur Zeit des
- Pollenfluges) unbedingt von einem Arzt abklären und behandeln, um einen Etagenwechsel mit Auftreten eines Asthma bronchiale vorzubeugen.
- Richtiges Lüften kann dazu beitragen, die Schimmelpilzbildung im häuslichen Bereich zu verhindern und somit potenziellen Auslösern eines allergischen Asthma bronchiale vorzubeugen.
- Durch Schutzimpfungen können Sie Grippe (Influenza) und schweren Pneumokokkeninfektionen vorbeugen. Empfehlenswert sind Schutzimpfungen besonders für Personen im Alter von mehr als 60 Jahren sowie auch bei Patienten mit chronischen Erkrankungen der Lunge.
- Sportliche Betätigung trainiert die Muskulatur und führt zu einer besseren Lebensqualität. Gerade für Lungenerkrankte sind Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen und Wandern empfehlenswert.
- Vermeiden Sie Sportarten mit Gesundheitsrisiken wie z.B. Tauchen und Extremsport.
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