Hinter dem Begriff „Watercise“, einer Mischung aus „Water“ und „Exercise“ steht ein Programm mit Trainingsübungen im Wasser, das speziell den Anforderungen von Hämophiliekranken angepasst wurde. Aquajogging, Aquafitness oder Tauchen zählen zum Beispiel dazu. Mit dieser Initiative möchte man vor allem eine gemeinsame Veranstaltung für Hämophile-Kranke und ihre Angehörigen anbieten und damit zu deren Integration in Gesellschaft und Familie beitragen. Weiters wird der Gedanke der Prävention unterstrichen, denn gerade für diese Patienten ist Gelenkigkeit ein wichtiges Thema. Betreut werden die Wassersportler von qualifiziertem Fachpersonal wie Physiotherapeuten, Tauchlehrern sowie fachkundigen Trainern von Sporthochschulen und Kliniken.
Bereits die Pilotveranstaltung mit der Deutschen Hämophiliegesellschaft (DHG) im Oktober vergangenen Jahres im Frankfurter Erlebnisbad Rhein-Main-Therme wurde von den rund 90 Teilnehmern durchweg positiv beurteilt. „Man schwebt immer ein bißchen im Wasser und kann sich ohne Schmerzen richtig austoben“ , beschrieb es ein Teilnehmer. „Das werde ich auf alle Fälle weitermachen. Schwimmbäder gibt es schließlich überall.“
Bei den Kindern kam vor allem die Taucheinheit gut an: „Das ist super! Viel besser als nur mit Taucherbrille und Schnorchel wie im Urlaub. So macht Schwimmen noch viel mehr Spaß.“ Dieser Erfolg hat Aventis Behring ermutigt, das Angebot nun deutschlandweit auf regelmäßiger Basis einzurichten.
Interessierte finden ausführliche Informationen auf einer eigens entwickelten Website: Unter www.watercise.de sind Termine, Ansprechpartner und Hintergrundinformationen zu „Watercise“ aufgeführt.