Als unangenehme Folgen einer Sprunggelenksverletzung treten Schwellungen, Blutergüsse und Druckschmerzen auf. Dadurch wird die Beweglichkeit des betroffenen Gelenkes stark eingeschränkt, es werden sowohl Schmerzen bei der Bewegung als auch ein Ruheschmerz empfunden.
Ein ausgezeichnet verträgliches Naturheilmittel mit langer Tradition in der Wundbehandlung ist die Beinwellpflanze, lateinisch Symphytum genannt. Von der Pflanze aus der Familie der Raublattgewächse werden sowohl die Wurzeln als auch die oberirdischen Pflanzenteile verwendet.
Allerdings muss hier die Einschränkung gelten, dass manche Beinwellzubereitungen, je nach Anbau, geringe Mengen toxischer Stoffe enthalten können, insbesondere wenn sie aus Beinwellwurzeln hergestellt werden. Man ist also auf der sicheren Seite, wenn man Beinwellprodukte anwendet, die nur aus Beinwellblättern und -Kraut hergestellt werden. Am sichersten sind dabei Präparate aus kontrolliertem Anbau von Symphytum, bei denen der Extrakt aus den oberirdischen Pflanzenteilen gewonnen wird.
Diese in Salben und Cremes verarbeiteten Beinwellextrakte sind hervorragend geeignet, um den Heilungsprozess bei den genannten Verletzungen wie Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen zu unterstützen und zu beschleunigen. Aktuelle Studien belegen ein rasches Abklingen der Schwellung und eine Verbesserung der Bewegungsfähigkeit des betroffenen Gelenkes. Die Wirksamkeit des getesteten Beinwellpräparates wurde von 85,5 Prozent der behandelten Patienten als sehr gut und gut eingestuft. Die Patienten hatten einen fünf bis sechs Zentimeter langen Salbenstrang über sieben bis neun Tage lang auf ihre Verletzung aufgetragen.
Eine Behandlung von stumpfen Verletzungen bei Kindern erbrachte ebenso gute Ergebnisse. In einer zweiten Studie wurde die Wirksamkeit von Beinwellextrakt bei Schmerzen im Rückenbereich untersucht, die durch körperliche Überlastung verursacht werden. Auch hier zeigte sich, dass mit dem Beinwellpräparat eine Abnahme der Bewegungsschmerzen zu erreichen ist.
Bitte beachten: Beinwellprodukte, wie beispielsweise Traumaplant® Arznei-Creme, sind nur zur äußerlichen Anwendung geeignet, von einer innerlichen Verwendung wird dringend abgeraten!