Äpfel und Birnen kann man nicht miteinander vergleichen, das gilt auch für Hüft- und Bauchspeck. Breite Hüften (“Birnenfigur”) sind zwar für viele ein Ärgernis, für Herz und Gefäße bedeuten sie aber relativ wenig Gefahr. Der dicke Bauch (“Apfelfigur”) dagegen ist “ein Pulverfass”: Das hier eingelagerte Fett ist kein ruhendes Polster, sondern ein echter Stoffwechsel-Saboteur. Denn besonders die bauchbetonte Adipositas (Fettleibigkeit) zeichnet sich durch ein hohes Herz-Kreislauf-Risiko aus.
Dass Deutschland immer mehr Übergewichtige und Adipöse (Fettleibige) hat, ist bekannt. Jeder Zweite wiegt zuviel, jeder Fünfte ist sogar krankhaft fettleibig. Allerdings werden hier Birnen und Äpfel gern in einen Topf geworfen. Der Frage, wo denn die überflüssigen Pfunde sitzen, wird meist keine Aufmerksamkeit geschenkt. Das ist fatal, denn “Äpfel”- und “Birnen”-Figuren haben ein unterschiedliches Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen. Bauchfett ist gesundheitlich viel gefährlicher als Hüftfett!
Erstens greifen die Bauchfettzellen in den Hormonhaushalt ein. Sie produzieren u.a. den Botenstoff Leptin. Dieses sorgt normalerweise für eine Entleerung der Fettdepots, parallel dazu dämpft es den Appetit. Bei Adipösen ist dieser Regelkreis aber offensichtlich gestört. Trotz voller Fett-Depots ist ihr Appetit ungebremst. Was außer wuchernden Pfunden auch zur Folge hat, dass ihr Leptinspiegel chronisch erhöht ist. Und das wiederum begünstigt – nach neuesten Erkenntnissen – koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck und die Bildung von Gerinnseln.
Zweitens geben die Fettzellen eine Substanz (Angiotensinogen) ins Blut ab, die letztlich zu einer Gefäßverengung führt. Durch enge Gefäße steigt der Blutdruck. Wie beim Gartenschlauch, wenn man ihn zusammendrückt. Bluthochdruck ist deshalb typisch bei Übergewicht.
Drittens - und das ist ein ganz wichtiger Punkt - überschwemmen die vielen Fettzellen das Blut mit so genannten freien Fettsäuren. Diese gesättigten Fettsäuren braucht der Körper zwar, im Überfluss machen sie aber massive Probleme: Ihretwegen sprechen die Muskelzellen schlechter auf Insulin an: Der Blutzuckerspiegel steigt, Diabetes ist quasi vorprogrammiert.
Die Effekte der freien Fettsäuren sind nicht nur abhängig von ihrer Menge, sondern auch von ihrer Qualität. Gesättigte Fettsäuren sind besonders nachteilig. Zu viel gesättigte Fettsäuren bringen die körpereigene Fettproduktion durcheinander. Das von der Natur ausgeklügelte Verhältnis der unterschiedlichen Fette kippt: Das gefäßschützende “gute“ HDL-Cholesterin nimmt ab, die “schlechten” VLDL-Lipoproteine nehmen dagegen zu. Sie sind die eigentlichen Gefäßzerstörer. Das Gesamtcholesterin kann dabei völlig normal sein. Und dennoch tickt eine Zeitbombe.
Sowohl eine Fehlernährung als auch Bewegungsmangel führen zu einer Erhöhung “schlechter” Fette im Blut. Damit wird klar, wie man dieses dicke Problem in den Griff bekommt: Nicht allein durch weniger fettes Essen und mehr Bewegung, sondern auch, indem man mehr gute Fette verzehrt, nämlich mehr ungesättigte Fettsäuren und hier vor allem Omega-3-Fettsäuren.
Die gesundheitsfördernden Omega-3-Fettsäuren finden sich in fetten Seefischen, aber auch auch in den Samenölen einiger Pflanzen wie im Öl der Perilla-Samen, einer asiatischen Heil- und Gewürzpflanze. Dieses Omega-3 aus pflanzlicher Quelle hat entscheidende Vorteile:
Fazit: Präparate mit Perilla-Öl sind eine “sehr gute“, sichere, alltagstaugliche und leichte Alternative zum fetten Fischverzehr – besonders für Diabetiker und alle, die sich wegen erhöhter Blutfettwerte cholesterinbewusst ernähren möchten.
Mehr Informationen zur Perilla und der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren erhalten Sie hier www.tuim.de