In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird Ginkgo als Heiltee gegen Bronchitis und Asthma verwendet, die Blätter nimmt man als Auflage zur Wundheilung. Das ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn Ginkgo enthält auch Verbindungen, die Allergien auslösen. Durch moderne Herstellungsverfahren werden diese Verbindungen entfernt und die erwünschten Wirkstoffe angereichert, so entsteht z.B. der Ginkgo Spezialextrakt EGb 761®. Ginkgo-Extrakt enthält einen Cocktail an Wirkstoffen (Ginkgolide, Bilobalide und Flavonoide), der unser Gehirn jung und leistungsfähig hält.
Es gibt darüber hinaus eine Reihe von Dingen, die man selbst für seine grauen Zellen tun kann. Jeden Tag 2 Liter stilles Mineralwasser trinken. Das hält das Blut flüssig und fördert die Durchblutung im Gehirn. Und steigert auch dort die Leistungsfähigkeit. Nicht erst auf den Durst warten, dann ist der Körper oft schon unterversorgt mit Flüssigkeit. Gerade im Alter nimmt das Durstgefühl immer mehr ab. Am besten stellt man sich morgens zwei Liter-Flaschen bereit, die im Laufe des Tages alle werden müssen.
Ein voller Bauch studiert nicht gern, sagt der Volksmund. Zu Recht. Denn üppige Mahlzeiten bremsen geistige Leistungen aus. Der gesamte Körper ist auf Ruhe und Verdauung eingestellt. Wer sich nach dem Essen dennoch keine Pause gönnen darf oder mag, sollte leichte Kost bevorzugen. Das belastet den Organismus weniger und macht die Hirnzellen nicht schlapp.
Abwechslung macht denkfit. Ein eintöniger Alltag ohne Herausforderungen und intensive Eindrücke lässt das Hirn außer Übung kommen. Dabei ist gar kein aufwendiges Training erforderlich, um die Denkfabrik wieder in Gang zu setzten. Täglich fünf bis zehn Minuten Denksport (egal, ob Kreuzworträtsel, Lesen oder Gehirn-Jogging-Übungen machen) reichen schon aus, um geistig in Form zu bleiben.
Frühstücken wie ein König macht den Kopf zum Kaiser. Das Gehirn braucht für seine Arbeit vor allem Kohlenhydrate, dazu noch Vitamine und etwas Eiweiß. Ein leckeres Müsli mit frischen Obst, Nüssen und Joghurt wäre z. B. ideales Futter für die grauen Zellen.
Ein kurzer Mittagsschlaf istAnti-Aging fürs Gehirn. Wer sich Mittags nicht länger als 20 Minuten Zeit für einen Schlummer nimmt, tut viel fürs Energie-Tanken im Kopf.
Die kleine Pause erhöht die Leistungskraft der Nervenzellen und hält sie länger jung. Spaziergänger denken besser. Tägliche Bewegung ist gut für die Hirndurchblutung und macht geistig rege. Entweder betreibt man leichten Sport, aber möglichst nichts was ewiggleiche Bewegungsabläufe hat wie Joggen oder Rad fahren. Viel besser: Nordic Walking, Tanzen, Golf spielen oder fernöstliche Bewegungsarten wie Yoga, Qi Gong oder Tai Chi. Das fordert das Hirn zu Höchstleistungen bei der Bewegungskoordination und macht riesigen Spaß, der wiederum Glücksbotenstoffe lockt und das Gedächtnis stärkt.
Aktiv-Urlaub hält das Hirn flexibel. 14 Tage faul herumhängen rächen sich. Sobald das Gehirn mehrere Tage nicht in Anspruch genommen wird, lässt die Leistung messbar nach. Das macht Denken und Lernen immer schwerer. Besser: fremde Kulturen kennen lernen, ins Museum gehen, Sehenswürdigkeiten besuchen, die Landessprachen lernen.
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