Der amerikanische Herzspezialist Dean Ornish behauptet, dass der größte Risikofaktor im 21. Jahrhundert fehlendes Liebesglück sei, denn “wer sexuell aktiv ist, wird seltener krank”. Dass dies so ist, konnte anhand einer mit mehr als 3000 Probanden durchgeführten Studie an der englische University of Bristol nachgewiesen werden. Die Studienergebnisse brachten u. a. die Erkenntnis, dass sich durch regelmäßigen Geschlechtsverkehr das Risiko von schweren und tödlichen Herzkrankheiten um bis zu 50 Prozent reduzieren lässt. Endorphine, die unter anderem das Schmerzempfinden ausschalten, produziert der Körper nämlich vor allem dann, wenn alle Hormondrüsen auf „on” geschaltet werden. Und so ist es kein Wunder, dass Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe aber auch Depressionen oft mit dem Sex verschwinden. Amerikanische Gynäkologen raten daher Migräne-Patientinnen gar nicht selten, es doch mit Sex während eines Anfalls zu versuchen.
Rund einen ganzen Tag versetzt der Psychococktail Sex unseren Körper und unser Immunsystem nämlich in absolute Highstimmung und ist somit ein wirksamer Gegenspieler zum Stresshormon Adrenalin. Sexuelle Lust fördert aber auch das hormonelle Gleichgewicht und bewahrt vor allem Männer (laut Expertenrat wäre zweimal die Woche optimal) vor Prostataproblemen. Denn rund um den von Männern oft gefürchteten 50.Geburtstag beginnen nicht selten auch Probleme mit der Vorsteherdrüse. Durch ein - meist gutartiges Wachstum - wird die Harnröhre verengt. Betroffene klagen über häufigen Harndrang ohne befriedigendes Ergebnis, denn meist lassen sich verzögert nur ein paar Tröpfchen herauspressen. Ihr Tagesrhythmus wird durch das ständige Suchen nach einer Toilette geprägt. Doch das muss nicht sein. Hier ein paar hilfreiche Tipps, wie man dem ständigen Harndrang entgegenwirken kann.