In einer aktuellen Studie mit dem Brennnesselextrakt Hox alpha wurde jetzt eine deutlich gesenkte Cytokinkonzentration direkt im Kniegelenkspunktat gemessen.
Körpereigenen Botenstoffen, den so genannten Cytokinen, kommt pathogenetisch eine Schlüsselrolle bei der Knorpelzerstörung im Rahmen einer aktivierten Arthrose zu. Von entscheidender Bedeutung sind dabei die proinflammatorischen Cytokine Tumor-Nekrose-Faktor alpha und Interleukin-1 beta: Sie fördern die Produktion knorpelabbauender Enzyme, wie Kollagenasen und Stromelysin, und kurbeln gleichzeitig die Ausschüttung des Entzündungsmediators Prostaglandin an. Eine Hemmung übermäßiger Cytokinsekretion kann den progredienten Verlust an Gelenkknorpel bremsen und so langfristig die Gelenkfunktion erhalten. Im Rahmen des neuen Forschungsprojekts dreier niedergelassener Orthopäden waren 25 Patienten mit einer aktivierten Kniegelenksarthrose vier Wochen mit 3 x 1 bzw. 3 x 2 Kapseln Hox alpha behandelt worden. Untersucht werden sollte, ob Hox alpha die Cytokinkonzentration im Gelenkerguss eines entzündeten Knies positiv beeinflussen kann.
Bereits nach vier Wochen Therapie konnte in der Synovialflüssigkeit für TNFalpha eine Abnahme der Konzentration um 17 Prozent und für IL-1beta sogar um 45 Prozent nachgewiesen werden. Die Zahlen bestätigen, dass das oral verabreichte Hox alpha auch in der Gelenkflüssigkeit die Cytokine TNFalpha und Il-1beta hemmt. Zu einem ähnlichen Ergebnis war bereits eine 3-monatige Beobachtungsstudie bei 20 Patienten gekommen, in der die Cytokinkonzentration im peripheren Blut nach Einnahme von Hox alpha bestimmt wurde.
Bei 53 Prozent der Patienten besserte sich durch die Therapie mit Hox alpha ein bestehendes Streckdefizit. Die Schmerzintensität nahm deutlich ab: um 58 Prozent. Bei den Patienten, die eine höhere Tagesdosis (3 x 2 Kapseln Hox alpha) erhielten, ging die Schmerzintensität sogar um 66 Prozent zurück. Auch eine eingeschränkte Gelenkfunktion bei alltäglichen Aktivitäten besserte sich um 40 Prozent.
Diese Befunde sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Brennnesselblätter-Extrakt Hox alpha auch direkt im entzündlich veränderten Gelenk cytokinhemmend wirkt.
Im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung behandelten 158 niedergelassene Allgemeinmediziner, Internisten und Orthopäden sechs Monate lang 766 Arthrose-Patienten mit Hox alpha.
Die Ergebnisse der Auswertung sind eindrucksvoll: Die Gelenkschmerzen gingen um bis zu 51 Prozent zurück, und der Druckschmerz des betroffenen Knies nahm um 55 Prozent ab. Drei von vier Patienten blieben während des halbjährigen Untersuchungszeitraums von neuen Arthrose-Schüben verschont: In den sechs Monaten vor der Behandlung mit Hox alpha litten die Probanden dagegen unter durchschnittlich drei schmerzhaften entzündlichen Arthrose-Schüben.
Hox alpha kann darüber hinaus die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) verringern: 363 Patienten nahmen zu Beginn der Behandlung zusätzlich NSAR ein. Im Untersuchungszeitraum konnten 42 Prozent dieser Patienten die NSAR absetzen. Weitere 34 Prozent reduzierten die NSAR-Dosis um die Hälfte.
80 bzw. 78 Prozent der Ärzte und Patienten beurteilten die Wirksamkeit von Hox alpha mit “gut” oder “sehr gut”.
Noch positiver schätzten sie die Verträglichkeit ein: 98 Prozent der Ärzte und 97 Prozent der Patienten vergaben hier die Note 1 oder 2. Im gesamten Patienten-Kollektiv war es nur zu elf unerwünschten Begleiterscheinungen gekommen - darunter Magendruck, Übelkeit und Blähungen -, die aber alle schnell abklangen.
Fazit: Hox alpha hemmt die Cytokine nicht nur im peripheren Gelenk, sondern auch in der Synovialflüssigkeit. Langfristig reduziert Hox alpha Arthrose-Schübe, spart NSAR ein und ist darüber hinaus sehr gut verträglich.