Grundlagen der Diagnose sind eine genaue Erfassung bisheriger Krankheiten des Patienten sowie die körperliche Untersuchung und die Lungenfunktionsprüfung. Viele COPD-Patienten leiden insbesondere bei körperlicher Belastung unter Atemnot.
Die Symptome sind Husten, Auswurf und eine über die Jahre fortschreitende Atemnot. Asthma-Patienten leiden dagegen unter anfallsartiger Atemnot. Weitere Unterschiede: Die Verengung der Atemwege bei COPD-Patienten ist nur begrenzt reversibel, während sie beim Asthmatiker in der Regel gut zurückgeht. Zudem unterscheiden sich die jeweiligen Entzündungsgeschehen.
Um die Früherkennung zu fördern, hat Boehringer Ingelheim im Jahr 1997 das COPD-Erkennungsprogramm ins Leben gerufen. In Deutschland leiden rund 5 Millionen Menschen unter COPD. Damit ist sie neben Asthma die häufigste Lungenerkrankung. Jährlich fallen rund 4,5 Milliarden DM direkte Kosten und 8 Milliarden DM indirekte Kosten aufgrund dieser Erkrankung an. Hauptrisikofaktor ist das Rauchen. Das Erkrankungsrisiko für Menschen, die täglich eine Packung Zigaretten rauchen, liegt bei etwa 15 Prozent.
Ist diese Grundbedingung erfüllt, kann mit Hilfe der medikamentösen Therapie ein Rückgang der Atemwegsobstruktion sowie eine Verhinderung der dynamischen Lungenüberblähung unter körperlicher Belastung erreicht werden.
Zur Behandlung der COPD haben sich Anticholinergika bewährt. Anticholinergika zeichnen sich durch ihre hervorragende Wirksamkeit sowie ihr günstiges Nebenwirkungsprofil aus und verbessern die Belastbarkeit.