Die österreichische Journalistin Christine Jentsch berichtete am 21.01.2000 in Modern Times (ORF) über eine an der Uni-Klinik Innsbruck angewandte Therapie gegen schwere Depressionen, die bisher nur mit Hilfe einer langwierigen medikamentösen Therapie bekämpft werden konnten. Im Sendetext heißt es dazu: “….an der Universitätsklinik Innsbruck und am Landeskrankenhaus in Rankweil ist man nun zu völlig neuen Erkenntnissen gelangt. Die Ursache für die Unterfunktion des frontalen Hirnlappens ist eine Minderdurchblutung, die sich mit Hilfe von modernen bildgebenden Verfahren genau lokalisieren läßt. Diese Minderdurchblutung (gekennzeichnet durch das grüne Feld) führt in Folge zu schweren Stoffwechselstörungen im Gehirn, die unbehandelt schwere Depressionen auslösen können. Und genau hier setzt nun die völlig neue, medikamentenfreie Behandlungsmethode ein. Elektrisch erzeugte Magnetfelder - die Reizschwelle wird vorher beim Patienten genauestens austestest - dringen durch die Schädeldecke zum betroffenen Hirnareal vor. Mit einer Sitzung - das sind an die 2000 Reizimpulse auf die Gehirnzellen - ist es nicht getan. Mindestens 10 hintereinander folgende Behandlungen sind notwendig, um den gewünschten Erfolg mit Hilfe der Magnestimulation zu erzielen. Ob die Magnestimultionstherapie der Schlüssel zur endgültigen Heilung von schweren Depressionen ist, darüber fehlen noch exakte Forschungsergebnisse, doch die Mediziner sind optimistisch…”.
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