Angesichts eines explosionsartigen Anstiegs von Diabetes Typ 2 sind soziale Unterstützung, emotionales Wohlergehen und angemessene medizinische Versorgung entscheidend zur Sicherstellung einer effektiven Selbstbehandlung.
Die medizinischen und psychologischen Bedürfnisse von Frauen mit Diabetes bedürfen der genaueren Untersuchung, da Frauen die Krankheit anders erfahren als Männer. Neue internationale Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass die Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter negativ beeinflusst wird, wenn sie unter Diabetes leidet oder sich um jemanden kümmert, der diese Krankheit hat. 2,6 Millionen deutscher Erwachsener haben Diabetes, aber Prognosen zufolge wird sich die Zahl der Menschen mit Diabetes bis zum Jahre 2025 verdoppeln.
Diabetes Typ 2 ist die bei weitem häufigste Form dieser Erkrankung und macht in den Industrieländern bis zu 95 % aller Diabetesfälle aus. Diabetes Typ 2 kommt häufiger bei Frauen als Männern vor, insbesondere bei Frauen im Alter zwischen 60 und 74 Jahren. 13,3 % der Frauen in dieser Altersgruppe haben Diabetes Typ 2, verglichen mit 11,8 % der Männer.
Die Ergebnisse der _Internationalen Diabetes-Frauenumfrage _liefern emotionale Einsichten in die zunehmende Untersuchung von Diabetes bei Frauen. Die Studie, die von Taylor Nelson Sofres Healthcare in 12 Ländern durchgeführt wurde, befasst sich mit den Einstellungen und Gefühlen von Frauen mit Diabetes sowie damit, wie das Leben mit Diabetes ihren Alltag beeinflusst und verändert.
Die in den Befragungen identifizierten Hauptprobleme sind die einschränkenden Veränderungen ihrer Ernährungsweise, die Frauen mit Diabetes Typ 2 machen müssen, um ihre Erkrankung zu kontrollieren, sowie die ständige Müdigkeit und Angst vor Komplikationen (z. B. Blindheit). Ein anderes Problem, auf das von den ebenfalls befragten weiblichen Pflegepersonen hingewiesen wurde, ist die Bewältigung der Stimmungsschwankungen, unter denen ihre Pflegebefohlenen mit Diabetes leiden.
Die Belastung der Frau durch Diabetes hat direkte Auswirkungen auf ihre Rolle als Mutter, Tochter, Ehefrau, Pflegeperson und Berufstätige. Frauen sind gewöhnlich die Hauptpflegepersonen und ‘Hüterinnen’ der Gesundheit der Familie, wobei sie jedoch im Zusammenhang mit der Erkrankung spezielle medizinische Probleme erleiden können:
Bei Frauen ist es doppelt so wahrscheinlich, dass es bei ihnen im Zusammenhang mit Diabetes zu einer Herzerkrankung kommt; und nach einem Herzinfarkt ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Krankenhaus sterben, höher als bei Männern. Frauen haben auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, eine ganze Reihe von mit Diabetes verknüpften Komplikationen zu erleiden, u.a. Infektionskrankheiten, Anorexie und Depression.
Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit größer als bei Männern, dass sie mit Diabetes verknüpfte Komplikationen wie z. B. Zuckerkoma, erleiden.
Empfängnisverhütungsfragen sind eine spezielle Sorge von Frauen mit Diabetes, weil orale Verhütungsmittel die Blutzuckerwerte beeinflussen können, während die Spirale zu Infektionen führen kann.
Mit Hilfe erheblich verbesserter Insulin- und Oraltherapien, regelmäßiger körperlicher Bewegung (Sport) und der richtigen Ernährung können jedoch Millionen von Frauen in aller Welt die Kontrolle über ihre eigene Diabeteserkrankung und die ihrer Familienmitglieder ergreifen und so ein reicheres, erfülltes Leben führen.
Die Umfrage wurde im Auftrag von Novo Nordisk, dem weltführenden Unternehmen für Diabetesmedikamente, durchgeführt. Aufgrund seiner Erkenntnis, dass die Diabetestherapie zum Lebensstil des Betroffenen passen muss - und nicht umgekehrt - hat Novo Nordisk vor kurzem einen vorgefüllten Insulinstift, den NovoMix 30 FlexPen, herausgebracht, der speziell dazu entwickelt wurde, sich einfach in den Lebensstil von Personen mit Diabetes einzupassen. Das Insulin ist vom Typ “erst spritzen, dann essen”, weshalb es Personen mit Diabetes weniger Beschränkungen auferlegt; und weil der Pen diskret und praktisch ist, können die Betroffenen ihr Leben unbeschwerter gestalten.