Durchfall: Risiko senken - Hilfe im Akutfall
Autor:in: Redaktion • Datum: 01.06.2013
Egal ob zu Hause oder auf Reisen – wenn sich Durchfall bemerkbar macht, kommt er immer irgendwie ungelegen. Der Bauch tut weh, man wird zum Dauergast auf dem stillen Örtchen und die Lebensqualität leidet enorm. Betroffene haben dann nur ein Ziel, den lästigen Begleiter so schnell wie möglich wieder loswerden. Oder besser noch: Erst gar keinen Durchfall bekommen. Für beides – sowohl zur Vorbeugung als auch zur raschen Linderung – verraten wir Ihnen hier die besten Tipps und Tricks
Vorsicht ist besser als Nachsicht – Tipps zur Vorbeugung
Vor Durchfall kann sich niemand mit absoluter Sicherheit schützen. Doch schon mit ein paar einfachen Maßnahmen und dem richtigen Verhalten kann das Risiko erheblich reduziert werden:
- Mangelnde Hygiene ist das Hauptrisiko für akute Durchfallerkrankungen. Deshalb sollte auf häufiges und gründliches Händewaschen, egal ob im Urlaub oder zu Hause, großen Wert gelegt werden. Ein absolutes Muss ist das Händewaschen mit Seife nach jedem Toilettengang und vor dem Essen. Achten Sie vor allem darauf, dass Kinder dieses Verhalten von Anfang an verinnerlichen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Hände nach dem Waschen zusätzlich mit einem hautfreundlichen Desinfektionsmittel behandeln.
- Obst und rohes Gemüse vor dem Verzehr gründlich schälen oder waschen. Denn dort fühlen sich Durchfallerreger besonders wohl.
- Schneidebretter aus Plastik lassen sich besser reinigen als die Variante aus Holz. Denn in Holzfasern bleiben trotz Reinigung Rückstände kleben – Keime inklusive. Benutzen Sie also lieber Plastikbretter in der Küche.
- Schwämme und Lappen gelten als „Brutstätten“ für Bakterien und sollten deshalb regelmäßig gewechselt und bei 60° Celsius gewaschen werden.
- Lebensmittel, vor allem solche die leicht verderblich sind, immer kühl lagern und keiner direkten Sonneneinstrahlung aussetzen. Rohe Nahrungsmittel, wie z. B. Fleisch und Eier, sind sehr anfällig für Keime wie z. B. Salmonellen und sollten nach dem Kauf möglichst schnell verarbeitet werden.
- Auftauwasser enthält oft Bakterien und sollte nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommen.
Zu spät? – Tipps für den Ernstfall
Durchfall gilt als ein unangenehmes Thema, über das niemand gerne spricht. Noch unangenehmer ist es allerdings, wenn Montezuma sich doch einmal rächt. Wir erklären Ihnen, wie Sie den Genesungsprozess im Akutfall unterstützen und so dem Körper helfen, schneller wieder zu Kräften zu kommen:
- Oberstes Gebot bei akutem Durchfall: Viel trinken! Minimum sind jetzt drei bis vier Liter pro Tag. Denn durch den häufigen, flüssigen Stuhl verliert der Körper eine große Menge an Flüssigkeit und wichtigen Elektrolyten. Um das auszugleichen, sollten Sie jetzt mehr trinken als sonst. Das gilt vor allem für Kinder. Da ihr Körper nicht so viele Reserven hat wie der eines Erwachsenen, drohen bei ihnen schneller Mangelerscheinungen. Besonders empfehlenswert sind Wasser und Kräutertees. Pfefferminztee lindert beispielsweise Bauchkrämpfe, die häufig mit Durchfallerkrankung einhergehen, und beruhigt den Darm.
- Bei einem akuten Infekt sollten Sie magenschonende Speisen wie beispielsweise geriebene Äpfel und Kartoffel- oder Bananenbrei zu sich nehmen. Damit gönnen Sie den Verdauungsorganen etwas Ruhe und Zeit. Auch Reis ist als Hausmittel gegen Durchfall empfehlenswert. Er verfestigt durch starke Flüssigkeitsaufnahme den Stuhl und die Verdauung normalisiert sich wieder.
- Besonders scharfe, stark gewürzte und fettige Speisen sollten jetzt tabu sein. Denn diese strapazieren den ohnehin schon gestressten Magen noch mehr. Auch milchhaltige Lebensmittel sind nicht zu empfehlen.
- Hochdosierte Lactobazillen (wie beispielsweise in Lacteol®) können den Durchfall effektiv bekämpfen und den Genesungsprozess unterstützen. Mehrere Studien dokumentieren die sichere und zugleich zuverlässige Wirksamkeit von Lactobazillen bei Durchfallerkrankungen. Eine Untersuchung aus Frankreich zeigte beispielsweise, dass die körpereigenen Gesundheitshelfer bei akuten Durchfällen bei Kindern die Krankheitsdauer durchschnittlich um 27 Stunden verkürzen.
Weitere Informationen:
Lacteol® Kapseln/Pulver – Wirkstoff: Gefriergetrocknete Milchsäurebakterien (Lyophilisat), inaktiviert in ihrem Kulturmedium. Zur symptomatischen Behandlung von Durchfallerkrankungen, die nicht organischen Ursprungs sind.
Warnhinweis: Lacteol®Kapseln enthalten Lactose/Lacteol® Pulver enthält Lactose u. Sucrose (Zucker). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilagen und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Aptalis Pharma SAS, F-78550 Houdan, Mitvertrieb: G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, D-25551 Hohenlockstedt (7/9)
Bei Durchfall von Säuglingen und Kindern sollte immer ein Arzt hinzugezogen werden.
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