Die Ursachen von umweltbedingten Augenreizungen sind äußerst vielfältig. Keiner ist davor gefeit, Menschen jeden Alters sind betroffen – die einen nur hin und wieder mal, andere sogar regelmäßig. Manchmal hilft die richtige Vorbeuge-Strategie, doch nicht allen Auslösern kann man aus dem Weg gehen, die meisten Reizungen treten sehr kurzfristig auf.
Eine zu dem Thema eigens angelegte Marktforschung in Zusammenarbeit mit dem IFAK-Institut aus Frankfurt hat ergeben, dass gereizte Augen für die meisten Betroffenen ein Alltagsproblem mit hohem Leidensdruck sind: oft nehmen die Beschwerden im Laufe des Tages zu und beeinträchtigen die Lebensqualität in erheblichem Maße.
Zitate von Betroffenen:
In ganz akuten Fällen schaffen Augentropfen mit einem gefäßverengendem Wirkstoff (z. B. BerberilN mit dem Wirkstoff Tetryzolin) minutenschnelle Abhilfe und beseitigen zuverlässig die quälenden Symptome, dürfen aber maximal 3-5 Tage lang angewendet werden.
Immer mehr Menschen bevorzugen Augentropfen mit pflanzlichem Inhaltsstoff, da diese sehr gut verträglich und auch zur Daueranwendung geeignet sind. Das neue Vidisanbeispielsweise, mit dem wertvollen Extrakt aus der Pflanze Augentrost (Euphrasia), beruhigt und harmonisiert gereizte Augen auf sanfte Weise, schon unmittelbar nach der ersten Anwendung.
In schweren Fällen und falls sich die Beschwerden trotz Anwendung von Augentropfen nach einigen Tagen nicht gebessert haben, sollte unbedingt ein Augenarzt konsultiert werden.
Allergene
Pollen bei Heuschnupfen-Geplagten oder Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilzsporen bei Ganzjahres-Allergikern rufen oftmals heftige Augenreizungen hervor.
Vorbeugung: Möglichst frühzeitig antiallergisch wirksame Präparate (z. B. Vividrin) anwenden, um eine Ausweitung der Symptome zu verhindern.
Chili
Jeder, der schon einmal frische Chili- oder Peperoni-Schoten selbst verarbeitet hat, kennt das Problem: Kaum hat man sich versehentlich mit den Fingern die Augen gerieben, fängt es heftig an zu jucken und zu brennen.
Vorbeugung: Sofort nach der Verarbeitung Hände, Messer und Schneidebrett gründlich säubern.
Chlorwasser
Für Manchen bedeutet jeder Kontakt mit gechlortem Wasser im Frei- oder Hallenbad eine Höllentour. Je nach Schwimmstil werden die Augen blitzschnell rot, brennen, jucken und fühlen sich unangenehm an. Auch Kinder sind häufig betroffen.
Vorbeugung: Schwimmbrillen verhindern größtenteils, dass Chlorwasser in die Augen gelangt.
Feinstaub: siehe Staub
Fremdkörper
Schon eine Wimper, die ins Auge fällt, kann das Auge reizen. Auch Radfahrer oder Skater kennen das Fremdkörpergefühl, denn – je nach Witterung oder auch in Gewässernähe – schwirren ganze Fliegen- und Mückenschwärme durch die Luft. Dass hin und wieder eines dieser Tierchen im Auge landet, ist nicht ungewöhnlich.
Vorbeugung: Sportbrille tragen, diese schützt außerdem vor aufgewirbeltem Staub.
Gesundheitsschädliche Gase
Aerosolsprays (z. B. Haarsprays, Deos oder Parfümzerstäuber), die nicht bestimmungsgemäß verwendet werden, können Augenreizungen hervorrufen, ebenso Gase (z. B. Kohlenmonoxid) oder Staub an Arbeitsplätzen. Hier gilt es, die Arbeitsschutzvorschriften unbedingt zu beachten. Auch aus dem Auto entweichen über den Auspuff giftige Gase. Der Aufenthalt in geschlossenen Garagen ist aus diesem Grund höchst gesundheitsgefährlich, nicht nur für die Augen. Selbstmedikation ist nur in leichten Fällen ratsam, in schwereren Fällen sollte der Arzt konsultiert werden.
Hitze
Starke Hitze ist oftmals kaum auszuhalten. Auch die Augen leiden und reagieren mit Brennen, Jucken und Fremdkörpergefühl. Saunabesuche können durch die Verwendung von ätherischen Aufguss-Ölen oder das anschließende Duschen gereizte Augen verursachen.
Kälte
Genauso wie Hitze kann auch Kälte gereizte Augen auslösen.
Klimaanlagen
Ob im Auto, Büro oder Flugzeug, vielerorts gehören Klimaanlagen heutzutage zur Standardausstattung. Unangenehm kann es werden wenn Zugluft, zu kalte Luft oder geringe Luftfeuchtigkeit die Augen reizen. Noch schlimmer sind nicht regelmäßig gewartete Klimaanlagen, die die Luft mit Mikroorganismen verunreinigen.
Vorbeugung:Innenraumfilter im PKW einmal jährlich austauschen, damit sich Pollen und Krankheitserreger nicht breit machen können. Gebläse nicht auf die Augen richten.
Im Flugzeug möglichst viel trinken.
Kosmetika
Wie schnell passiert es in der morgendlichen Hektik: Die Wimperntusche ist noch nicht trocken, die Hand rutscht aus beim Lidstrich oder die Augencreme landet versehentlich daneben. Sofort reagiert das Auge mit Rötung und Brennen.
Vorbeugung: Reizarme Kosmetika verwenden.
Medizinische Salben und Cremes
Verschiedentlich können Cremes und Salben, die nicht für eine Anwendung am Auge vorgesehen sind, Reizungen hervorrufen, sobald sie aus Versehen in Augennähe geraten.
Vorbeugung: Beipackzettel genau lesen, sie enthalten entsprechende Warnhinweise.
Meerwasser: siehe Chlorwasser
Ozon
Eine zu hohe Ozonkonzentration, häufig eine Begleiterscheinung von heißen Sommertagen, kann zu einer vorübergehenden Reizung der Bindehaut mit leichter Augenrötung, Fremdkörpergefühl und Augenjucken einhergehen.
Vorbeugung: Ozonwarnungen vor Aufenthalten im Freien beherzigen.
Rauch / Zigarettenrauch
Sowohl Rauch (z. B. vom Grillen oder Kamin) als auch Zigarettenrauch sind nicht nur schädlich für die Lunge, sondern auch schlecht für die Augen. Die Blutgefäße des Auges sind sehr empfindlich und können geschädigt werden. Substanzen im Zigarettenrauch verursachen eine Art „chemische Entzündung“ in der Bindehaut, das Auge sieht blutunterlaufen aus und juckt. Der Zustand verschlechtert sich in vielen Fällen, wenn man anfängt, die Augen zu reiben.
Vorbeugung: Rauch jeglicher Art meiden.
Reinigungsmittel
Putz- und Reinigungsmittel sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ungefährlich. Verschiedene Produkte können aber Augenreizungen hervorrufen sobald die Hände, die mit dem Produkt in Kontakt kamen, in die Nähe der Augen kommen.
Vorbeugung: Gefahrensymbole auf den Packungs-Rückseiten beachten (schwarzes X auf orangefarbenem Grund mit Bezeichnung „Xi“ oder tränendes Auge).
Smog
Hohe Ozonbelastungen lassen auch die Schadstoffbelastung in der Luft im Sommer ansteigen, der so genannte Sommersmog entsteht. Symptome wie Augenreizung oder Irritationen der oberen Atemwege sind die Folge.
Vorbeugung: Vor Aufenthalten im Freien Ozon- und Smogvorhersage bei Wetterdiensten (in Tageszeitungen oder im Internet, z. B. www.donnerwetter.de) konsultieren.
Sonnenlicht
Grelles, starkes Sonnenlicht schädigt nicht nur die Haut, es führt auch zu Augenreizungen, Ermüdungserscheinungen und hoher Lichtempfindlichkeit.
Vorbeugung: Sonnenbrille tragen, das verhindert außerdem Blinzel-Fältchen an der Augenpartie.
Staub
Staub begegnet uns tagtäglich. Im Haushalt in Form von Hausstaub, im Büro durch Drucker und Kopierer verursachter Feinstaub, Feinstaub im innerstädtischen Straßenverkehr, Staub in allen Varianten, hervorgerufen durch aufgewirbelte Erd-, Sand- oder Pflanzenpartikel. Auch Baustellen- und Renovierungsarbeiten (z. B. Parkettabziehen) führen zum Teil zu erheblichen Staubbelastungen. Staub legt sich auf die Augen-Schleimhäute und führt zu schier unerträglichem Fremdkörpergefühl und brennenden, geröteten Augen.
UV-Strahlung: siehe Sonnenlicht
Wind
Insbesondere kalter Wind kann im Auge zu Augenreizungen führen. Gepaart mit Staub können diese Augenreizungen rasch unerträglich werden.
Wohnraumgifte
Nicht erkannte Belastungen in Wohnräumen (z. B. Ausdünstungen von Chemikalien aus Teppichen oder Möbeln) können ebenfalls Augenreizungen hervorrufen. Um herauszufinden, ob eine Allergie oder ein Wohnraumgift die Ursache ist, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Zugluft
Egal ob eine rasante Fahrt mit Motorrad, Cabrio oder Motorboot, die Ausübung eines „schnellen“ Freiluft-Sports wie Abfahrtski, Radfahren oder Skaten, eine Bergwanderung, der Durchzug beim Lüften der Wohnung, eine zu stark eingestellte Klimaanlage oder der Spaziergang durch Häuserschluchten inmitten von Wolkenkratzern: Zugluft kommt in allen Lebenslagen vor und lässt sich kaum vermeiden, ohne auf Lebensqualität verzichten zu müssen.
Zwiebeln
Wer schon einmal eine Zwiebel geschnitten hat kennt das Phänomen: Kaum ist die Zwiebel geschält, tränen die Augen, jucken und brennen.
Vorbeugung: Zwiebel sofort nach dem Schälen mit kaltem Wasser abspülen und erst dann zerkleinern, außerdem Fenster beim Zwiebelschneiden öffnen.
Woran erkenne ich, dass es sich tatsächlich um „gereizte“ Augen handelt?
Die meisten haben diese Situation schon mal erlebt: Brennende, gerötete Augen , die manchmal auch jucken oder geschwollen sind. Zu diesen eher kurzzeitigen, akuten Beschwerden kommt es, wenn die sensible Augen-Bindehaut, die permanent zahlreichen Umweltfaktoren ausgesetzt ist, durch physikalische oder chemische Einflüsse zu sehr beansprucht wird. Die häufigsten Beschwerden bei gereizten Augen sind: Brennen, Rötung der Bindehaut (insbesondere der feinen Äderchen im Weiß des Augapfels), geschwollene Bindehaut/Augenlider, Fremdkörpergefühl in den Augen und Lichtempfindlichkeit. Die Symptome tauchen plötzlich und sehr kurzfristig auf.
Im Gegensatz dazu weisen dauerhaft oder regelmäßig wiederkehrende tränende und müde Augen, schwere Augenlider sowie ein starkes Trockenheits- und Sandkorn-Gefühl eher auf „trockene Augen“ , also das so genannte „Sicca-Syndrom“ hin. In diesen Fällen helfen künstliche Tränen (z. B. ArtelacADVANCED), die müden, trockenen Augen zu befeuchten und zu erfrischen.
Wieder eine andere Ursache können Augenreizungen haben, die zu bestimmten Zeiten oder an bestimmten Orten auftreten. Wenn die Symptome Jucken und Tränenfluss besonders stark ausgeprägt sind, deutet dies eher auf eine allergische Bindehautentzündung hin, die mit antiallergisch wirksamen Präparaten (z. B. Vividrin) behandelt werden sollte. Im Zweifelsfall immer zum Augenarzt bzw. Allergologen gehen!
Augentrost – Behandlung mit Naturkraft
Mit Hilfe des wertvollen pflanzlichen Inhaltsstoffs Augentrost (Euphrasia), wie beispielsweise in Vidisan (in der Apotheke, ab ca. € 5,50) enthalten, werden gereizte Augen sanft beruhigt und harmonisiert. Die gold-gelben Tropfen (die Farbe ist ein Charakteristikum des hoch dosierten Pflanzenextraktes) verteilen sich schnell auf der Augenoberfläche, so dass die Sicht klar bleibt. Die Tropfen können jederzeit nach Bedarf angewendet werden und sind, da ohne Gewöhnungseffekt, auch zur Daueranwendung geeignet. Schon unmittelbar nach der ersten Anwendung werden die Augenbeschwerden wohltuend gelindert.