Bleibt Gicht unbehandelt besteht ein erhöhtes Risiko für Diabetes oder Herzkrankheiten. Wird die Gicht chronisch, können sich sogar Nierensteine bilden. Entsäuerung ist sicher ein guter Ansatz im Kampf gegen die Schmerzen. Ein gut entsäuerter Körper ist weniger anfällig für die Krankheit. Ist man übersäuert bilden sich vermehrt Harnsäurekristalle. Diese legen sich vorwiegend in den Zehen, Finger oder Gelenken ab und verursachen die Schmerzen. Bei der Hälfte aller Gichtpatienten ist die große Zehe betroffen. Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt kann durch mineralstoffreiche Ernährung und basische Vitalstoffe realisiert werden.
Fasten ist In! Wer jedoch gichtgefährdet ist, sollte vor einer Diät oder Fastenkur seinen Arzt konsultieren. Prof. Dr. Jürgen Vormann, Leiter des Instituts für Prävention und Ernährung in München betont, wie wichtig Ernährung und Entsäuerung bei Gicht ist. Doch muss man vorsichtig sein, da Nahrungsmittel, die sonst als gesund und bei einer Diät empfehlenswert sind, könne die Gichtsymptome verschlimmern.
Gerade falsche Ernährung verschlechtert den Gesundheitszustand von Gichtpatienten.
Zuviel Fleisch soll vermieden werden, da die darin enthaltenen Eiweißverbindungen, die Purine, den Harnsäurewert erhöhen. Auch Hülsenfrüchte sowie Schalen- und Krustentiere enthalten viele Purine. Der sonst so gesunde Fisch ist auch nicht zu empfehlen, da viele Fischsorten ebenfalls voll mit Purinen sind.
Alkohol wird am Besten nur in Maßen genossen werden. Gerade Bier strotz nur so von Purinen. Gichtkranke sollten auch nicht zuviel Kaffee trinken. Frittiertes, fettiges Essen trägt genauso wenig zur Besserung bei wie Softdrinks.
Wenn man unter Gichtanfällen leidet sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Dieser kann nichtsteroidale Antirheumatika oder andere Medikamente verschreiben. Mit dem Vermeiden von gewissen Lebensmittel kann man den Anfällen vorbeugen. Citrate helfen bei der Ausscheidung von Purinen.
Man kann sich auch Unterstützung aus der Apotheke holen (zum Beispiel Basica Vital, ein Granulat, welches man in die Nahrung, wie Joghurt, einrühren kann), um mit Hilfe einer Nahrungsergänzung den Säuren-Basenhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.