Grippe - Influenza A & B
FDA erteilt Grippemittel Relenza™ die Zulassung
Glaxo Wellcome plc teilt mit, daß sie von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) die Zulassung zur Einführung von Relenza™ (Wirkstoff Zanamivir) zur Behandlung von Influenza A und B in den Vereinigten Staaten erhalten hat.
Mit Relenza™ steht dem Arzt die erste wirksame Therapie zur Behandlung von Influenza-Infektionen des Typs A und B zur Verfügung. Der mit Hilfe von modernster Computertechnologie entwickelte Wirkstoff verhindert die Ausbreitung der Grippeviren in den Schleimhäuten der Atemwege. Relenza™ ist das erste Medikament einer neuen Generation von spezifischen Arzneimitteln gegen Grippeviren, die als Neuraminidase-Inhibitoren bekannt geworden sind. Relenza™ wird mit Hilfe eines Inhalators inhaliert. Diese Darreichungsform stellt sicher, daß der Wirkstoff sofort in das Zentrum der viralen Infektion, den Atemwegen, gelangt und minimiert gleichzeitig den Gesamtorganismus betreffende (systemische) unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Klinische Studien haben gezeigt, daß Relenza™ so verträglich wie Plazebo ist. Große Klinische Studien mit mehr als 6.000 Patienten ergaben, daß mit Relenza™ behandelte Patienten einen milderen Krankheitsverlauf hatten, sich schneller erholten und früher wieder ihren normalen Alltagsbeschäftigungen nachgehen konnten als Patienten, die Plazebo erhielten.
Der Zulassung durch die FDA ging nach der Einreichung des Zulassungsantrages im Februar 1999 eine ausführliche Begutachtung durch die amerikanischen Behörden voraus. Relenza™ ist in Australien und Neuseeland bereits auf dem Markt. In einigen der fünfzehn Länder der Europäischen Union und der Schweiz ist Relenza™ bereits zugelassen, in anderen steht die Zulassung kurz bevor. Echte Grippe (Influenza-Virus Typ A und Typ B) ist eine der häufigsten akuten Infektionen der Atemwege. In einem “normalen” Grippe-Jahr erkranken zwischen 10 und 15 Prozent der Bevölkerung. In Amerika sterben jedes Jahr 20.000 bis 40.000 Menschen an Influenza und damit zusammenhängenden Komplikationen. Während schwerer Epidemien kann die Todesrate beträchtlich steigen.