Hintergrund sind Meldungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach in Afrika bereits 12 ehemals poliofreie Länder wieder Erkrankungsfälle registrieren mussten. Damit Kinderlähmung in Deutschland nicht wieder Einzug hält, sollte jeder Erwachsene über einen ausreichenden Impfschutz verfügen.
„Davon sind wir weit entfernt“, so Professor Christel Hülße, Direktorin Landesgesundheitsamt Mecklenburg-Vorpommern (i.R.) und Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut in Berlin. „Die meisten Jugendlichen und Erwachsenen sind im Kindesalter allenfalls dreimal gegen Kinderlähmung geimpft und verfügen daher über keinen vollständigen Impfschutz.“ Deshalb lautet die Devise: Impfpass checken und den notwendigen Impfschutz vom Hausarzt vervollständigen lassen. Wer seinen Impfpass nicht mehr findet, sollte die Grundimmunisierung komplett nachholen.
Erwachsene sollten aber nicht nur die Kinderlähmung im Auge behalten. Ebenso wichtig ist es, gegen Diphtherie und Tetanus geschützt zu sein. Darüber hinaus wird Keuchhusten für Jugendliche und Erwachsene immer bedeutsamer. Das Erkrankungsalter hat sich in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich verschoben: Anstelle von Säuglingen und Kleinkindern leiden immer häufiger Teenager und Erwachsene unter dieser Infektionskrankheit. Dabei handelt es sich keineswegs um einen simplen Husten, der verharmlosend als Kinderkrankheit bezeichnet wird. Vielmehr haben die Betroffenen mit schweren Hustenattacken zu rechnen. Begleitet von Erbrechen, erfahren sie erhebliche Einschränkungen und das oftmals über viele Wochen.
Wer sich vor diesen vier Krankheiten schützen möchte, kann dies einfach und bequem mit einem Kombinationsimpfstoff erledigen. Mit z.B. Repevax genügt eine einzige Spritze, um den Impfschutz gegen Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung und Keuchhusten aufzufrischen.
Wer mehr über Impfungen für jedes Alter und Infektionskrankheiten erfahren möchte, kann sich unter www.impfen-aktuell.de informieren. Zusätzlich beantwortet eine erfahrene Impfärztin individuelle Fragen per E-Mail (info@impfen-aktuell.de) und am Beratungstelefon (0 61 51 -1 36 99 25) immer montags von 14 bis 17 Uhr.