Knochenschwund - keine Frage des Alters
An einem bestimmten Tag in der Woche sollte die medikamentöse Therapie unterstützt werden durch kalziumreiche Ernährung und das richtige Maß an Entspannung und gezielter Bewegung. Wer sich an diesem Tag besonders viel Zeit für Körper, Knochen und Seele nimmt, gewinnt mehr innere Stärke und kann so den Therapieerfolg positiv beeinflussen.
Bisher mussten sich Knochenschwund-Patienten, die mit Bisphosphonaten behandelt werden, diszipliniert einer täglichen Langzeit-Therapie unterziehen. Jetzt gibt es eine weitaus bequemere Alternative: die wöchentliche Einnahme von 70 mg des bewährten Bisphosphonats Alendronat (Handelsname FOSAMAX). Die neue Tablette ist genauso wirksam und verträglich wie die herkömmliche Tages-Dosis von 10 mg. Bisphosphonate wie Alendronat sind zurzeit die wirksamsten Substanzen, um den Knochenschwund zu stoppen. In Deutschland erhält jedoch nur jeder achte Betroffene eines der innovativen Medikamente, deren Wirksamkeit nachgewiesen ist.
Knochenschwund: Keine Frage des Alters
Immer noch halten viele Menschen poröse Knochen für eine Begleiterscheinung des Älterwerdens oder der Menopause. Doch Knochenschwund (Osteoporose) ist eine Volkskrankheit, die therapierbar ist. In Deutschland ist die Versorgung der Betroffenen jedoch völlig unzureichend: Etwa sechs Millionen Menschen leiden an dieser Stoffwechsel-Erkrankung der Knochen, die oftmals in einen Teufelskreis von Brüchen, Schmerzen und Mobilitätsverlust führt. Nur bei jedem Dritten wird das Leiden diagnostiziert, lediglich jeder Sechste ist in Behandlung. Verbesserte Früherkennung durch Knochendichtemessungen und eine gezielte medikamentöse Therapie können Knochenbrüche verhindern und so die Lebensqualität der Patienten entscheidend verbessern.
Bisphosphonate machen Knochen stark
Mithilfe so genannter Bisphosphonate kann der schleichende Abbau des Knochens effektiv gestoppt, die Knochenmasse wieder aufgebaut und das Bruchrisiko gesenkt werden. Wissenschaftliche Studien belegen, dass das Bisphosphonat Alendronat (Handelsname FOSAMAX) die Knochendichte bereits nach drei Monaten signifikant steigert und das Knochenbruchrisiko innerhalb eines Jahres um über 50 Prozent reduziert.