Was in der Praxis schon lange bekannt ist, wurde jetzt mit Hilfe einer sogenannten Gen-Chip-Analyse von Dr. Dr. Fiebich aus Freiburg belegt: Kombinationspräparate bei der Schmerz- und Migräne-Therapie verfügen über ein breiteres Wirkprofil als Monopräparate. Aktuelle Ergebnisse aus der klinisch-pharmakologischen Forschung zeigen, dass die Kombination aus Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein (wie z.B. Thomapyrin®), durch seine breite Wirkung einer enorm großen Zahl von Schmerzpatienten hilft. Im Gegensatz zu den meisten Monopräparaten entfaltet sich seine therapeutische Wirkung auf verschiedenen Ebenen der Schmerzentstehung. Das breite Wirkprofil der Dreierkombination von Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein bekämpft daher gleichzeitig mehrere Mechanismen der Schmerzentstehung. Klinische Erfahrung zeigt bei 3/4 der Patienten nach der Behandlung mit einem Kombinationsanalgetikum einen Therapieerfolg, während lediglich die Hälfte bis 2/3 der Behandelten nach der Einnahme von Monoanalgetika auf die Therapie ansprachen.
Auch die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) empfiehlt u. a. die fixe Kombination von Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein als Mittel der 1. Wahl zur Behandlung von Spannungskopfschmerzen und Migräne.