LASIK-Operationen gegen Kurzsichtigkeit
Die Entscheidung ob ja oder nein dürfte den meisten Betroffenen nicht ganz leicht fallen, denn wem vertraut man schon gern sein Augenlicht an? Wo ist man wirklich in guten Händen und nicht “nur” ein zahlender Patient, dessen Augen man “am Fließband” behandelt.
Viele Fragen, oft nicht einfach zu beantworten - auch wenn die Komplikationsrate bei Lasereingriffen nur noch bei 0,1 Prozent liegt und diese wenigen Fälle in der Regel zur Zufriedenheit aller Beteiligten nachkorrigiert werden können. Am diesjährigen Kongress der Deutschen Ophtahalmochirurgen wurden im Juni 2004 die neuen IMA-Kriterien (IMA = I ndikation, M aterial, A rzt) vorgestellt. Darunter sind Anhaltspunkte zu verstehen, mit deren Hilfe jeder Patient herausfinden kann, welcher Augenchirurg in seiner Nähe den bestmöglichen Erfolg garantiert.
So erfährt man in den Richtlinien u.a., dass ein LASIK-Eingriff nur sinnvoll erscheint bei:
- Kurzsichtigkeiten bis höchstens minus 10 Dioptrien
- Weitsichtigkeiten bis höchstens drei Dioptrien
- Hornhautverkrümmungen (Astigmatismus) bis höchstens 3 Dioptrien
- DieAugenhornhaut muss wenigstens eine Dicke von 0,5 Millimeter aufweisen
- Nach der LASIK-Behandlung müssen mindestens 0,25Millimeter übrig bleiben
- Der Pupillen-Durchmesser darf im Dunklen nicht grösser als 7 Millimeter sein
- Patienten mit bestimmten Augenerkrankungen oder schwerem Rheuma sollten nicht behandelt werden