Kopfschmerzen kennt jeder. Weitgehend unbekannt ist allerdings, welche unerträglichen Schmerzen mit einer Migräneattacke verbunden sind. Und das, obwohl allein in Deutschland rund acht Millionen Menschen an Migräne leiden, Frauen etwa doppelt so häufig wie Männer. Mehr als die Hälfte der Betroffenen sind während der Attacke arbeitsunfähig. Die daraus resultierenden Kosten belaufen sich jedes Jahr auf mehrere Milliarden Euro.
Die Migräne ist eine neurologische Erkrankung, bei der die Betroffenen typischerweise anfallsartig unter pulsierenden, pochenden und meist einseitigen Kopfschmerzen leiden. Die Schmerzen, die Stunden bis Tage andauern können, werden durch körperliche Aktivitäten wie Treppensteigen oder Bücken verstärkt. Charakteristischerweise kommt es zu Begleitsymptomen wie Übelkeit und Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Für die Betroffenen bedeutet die Krankheit meist erhebliche Einschränkungen der Lebensqualität. Eine erhöhte Reizbarkeit und depressive Verstimmungen können die Folge sein.
Bei 10 bis 15 % der Migränepatienten kündigen sich die Attacken durch so genannte Aura-Phänomene an. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Sehstörungen wie Schleihersehen, grelle Lichtblitze, Zickzacklinien oder auch eine teilweise Erblindung.
Dennoch gibt es einige gesicherte Erkenntnisse, auf denen sich unsere derzeitigen Erklärungsmodelle aufbauen. Nach neuesten Erkenntnissen liegt bei einem Migräneanfall eine Störung der Reizverarbeitung im Gehirn vor. Es kommt zur inadäquaten Freisetzung von Botenstoffen aus den Nerven-Endigungen und zu lokalen Entzündungen an den Blutadern der Hirnhäute. Neben Schmerzen hat dies eine weitere Aktivierung von Botenstoffen zur Folge.
Heute sind die Betroffenen der Migräne nicht mehr hoffnungslos ausgeliefert. Neben Antiemetika und verschiedenen Analgetika stehen seit einiger Zeit die Triptane zur Behandlung der akuten Migräne-Attacken bereit.
Allerdings kann die zu häufige Einnahme von Schmerz- und Migränemitteln eine Abhängigkeit hervorrufen. Der Körper gewöhnt sich an die Droge Schmerzmittel, die Präparate wirken immer schlechter, und folglich müssen immer größere Mengen eingenommen werden. Nur durch eine qualvolle Entzugstherapie lässt sich der daraus resultierende Dauerkopfschmerz dann noch durchbrechen.
Um solchen Abhängigkeiten frühzeitig entgegen zu steuern, kommt der Prophylaxe eine große Bedeutung zu. Neben nicht-medika-mentösen Maßnahmen, wie zum Beispiel Entspannungstechniken, spielt dabei für immer mehr Menschen die natürliche Behandlung mit pflanzlichen und homöopathischen Arzneimitteln eine große Rolle. Vor allem die in der Regel gute Verträglichkeit führt bei vielen Menschen zu einer hohen Akzeptanz dieser Präparate im Vergleich zu Medikamenten auf chemisch-synthetischer Basis.
Der homöopathische Therapieansatz zielt auf die Befreiung des Migränepatienten aus seiner Regulationsstörung ab, um ein funktionierendes Gleichgewicht zu erreichen. Die Therapie folgt dabei dem Grundsatz, dass es bei einem gesunden, harmonischen Menschen durch äußere Einflüsse nicht zu einer Chronifizierung des Schmerzes kommt.
Ein Durchbruch in der Migräneprophylaxe ist nun Ärzten der Migräne-Klinik Königstein gelungen. Sie konnten erstmals die Wirksamkeit eines homöopathischen Arzneimittels in der Prophylaxe durch eine placebokontrollierte Doppelblindstudie belegen. Das Präparat ANTIMIGREN enthält die homöopathisch aufbereiteten Arzneipflanzen aus Iris versicolor (Buntfarbige Schwertlilie), Gelsemium sempervirens (Wilder Jasmin), Cyclamen europaeum (Alpenveilchen), Paris quadrifolia (Einbeere) und Asarum europaeum (Haselwurz).
Weitere Infos gibt es unter: www.migraene-klinik.de