Aventis Pasteur MSD stellt neuen Kombinationsimpfstoff Hexavac für Säuglinge und Kleinkinder vor, der den Impfschutz einfacher macht.
6fach ist 1fach - denn Impfen ist lebenswichtig!
Obwohl in Deutschland dank ausgezeichneter Impfbedingungen die Impfversorgung unserer Bevölkerung hervorragend gewährleistet wäre, ist sie vor allem bei Kindern und Jugendlichen immer noch lückenhaft und unzureichend. Dabei wollen alle Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder, falsche oder ungenügende Aufklärung der zahlreichen Fragen von Eltern könnte ein Grund für die Zurückhaltung gegenüber Impfungen sein.
Mitunter ist es aber auch schlicht und einfach nur Leichtsinn und Unkenntnis der Eltern, die notwendige Impfungen verhindern. Dabei ist es so einfach, Babys bereits frühzeitig vor den teilweise lebensbedrohlichen Kinderkrankheiten zu bewahren - durch rechtzeitige Impfungen. Seit Ende Oktober diesen Jahres gibt es den neuen Kombinationsimpfstoff Hexavac , der Säuglinge gleichzeitig gegen die sechs häufigsten Infektionskrankheiten schützt. Er reduziert die Zahl der Impfungen und natürlich auch die Angst vor dem Pieks auf ein Minimum - und bereitet somit den Eltern weniger Stress und Sorgen.
6fach ist 1fach - zwischen U4 und U6
Ein weiterer Vorteil der 6fach-Impfung liegt darin, dass der Impftermin zusammen mit den Vorsorgeuntersuchungen U4 bis U6 wahrgenommen werden kann. Babys können sich schon sehr früh anstecken; Spätestens wenn sie laufen lernen (um den zwölften Lebensmonat), steigt die Infektionsgefahr deutlich an. Da für den Basisschutz drei Impfungen notwendig sind, sollte so früh wie möglich mit den Impfungen angefangen werden. Die erste Impfung mit dem neuen 6fach-Impfstoff Hexavac kann ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat erfolgen. Zwei weitere Impfungen folgen im Abstand von jeweils vier bis acht Wochen. Um das Gedächtnis des Abwehrsystems aufzufrischen, ist eine Auffrischimpfung nötig. Sie soll zwischen dem 12. und 18. Lebensmonat gegeben werden.
Gegen welche Erkrankungen schützt der neue 6fach-Impfstoff?
Der Impfstoff Hexavac schützt vor sechs gefährlichen Infektionserkrankungen im Säuglings- und Kleinkindalter. Dies sind Diphtherie, Tetanus, Haemophilus influenzae Typ b, Keuchhusten, Kinderlähmung und Hepatitis B. Damit deckt der neue Impfstoff alle von der STIKO empfohlenen Impfungen für das erste Lebensjahr ab.
Gibt es diese ganzen Infektionskrankheiten überhaupt noch bei uns?
Diese, immer wieder gestellte Frage ist klar und deutlich mit “ja” zu beantworten, denn die Krankheiten sind hier zwar selten geworden, aber nicht ausgerottet; Zwar infizieren sich in Deutschland jährlich nur noch etwa 30 Menschen mit dem Erreger Haemophilus influenzae Typ b, der zu Hirnhautentzündungen führt; Aber wir meinen, das sind 30 Menschen zuviel! Wichtig zu wissen: Der Rückgang von Infektionskrankheiten ist die Folge einer konsequenten Impfung der Bevölkerung. Und nur hohe Impfraten sichern auch in Zukunft ein geringes Infektionsrisiko. Zudem gilt zu bedenken, dass aufgrund steigender Reisetätigkeit immer wieder neue Stämme krankheitserregender Keime nach Deutschland eingeführt werden.
Belastet die 6fach-Impfung die Kleinkinder?
Nein, denn Kinder werden ständig mit unzähligen neuen Krankheitserregern konfrontiert. Die sechs Komponenten des Impfstoffs sind daher keine Überbelastung für sie. Der Sechsfachimpfstoff ist ebenso gut verträglich wie die Fünffachimpfstoffe oder die jeweiligen Einzelimpfstoffe, die seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden.
Zusammenfassung zum Ausdrucken über den neuen 6fach-Impfstoff von Aventis Pasteur MSD
Impfkomponenten
- Hexavac ist ein Kombinationsimpfstoff zum Schutz vor sechs gefährlichen Infektionskrankheiten im Säuglings- und Kindesalter (6fach-Impfstoff).
- Er ist geeignet zur aktiven Immunisierung gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Haemophilus influenzae Typ b (Hib, eitrige Hirnhautentzündung), Pertussis (Keuchhusten), Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Hepatitis B. Impfschema
- Impfungen mit Hexavac sind bereits ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat möglich.
- Der Sechsfachimpfstoff ist geeignet zur Grundimmunisierung und Auffrischimpfung (Boosterimpfung).
- Vom Hersteller, Aventis Pasteur MSD, Leimen, empfohlenes Impfschema: - Die erste Impfung ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat, zwei weitere im Abstand von je vier bis acht Wochen. - Die Auffrischimpfung kann zwischen dem 12. Monat und 18. Lebensmonat erfolgen.
- Der Impfstoff wird intramuskulär in den Oberschenkel oder in den Oberarm verabreicht.
Impfschutz
- Die Immunogenität von Hexavac ist vergleichbar mit der des Fünffachimpfstoffs bei gleichzeitiger Anwendung des Hepatitis B-Impfstoffs.
- Das körpereigene Abwehrsystem von Säuglingen und Kleinkindern wird täglich mit einer Vielzahl von Erregern konfrontiert. Die sechs Komponenten des 6fach-Impfstoffs sind nach bisheriger Erfahrung keine Überbelastung.
- Es ist ein Rückgang der Erkrankungen und ein geringeres Infektionsrisiko auch für Nicht-Geimpfte zu erwarten
- Das Sicherheitsprofil bei der Impfung mit Hexavac ist vergleichbar mit dem beim Impfen von Fünffachimpfstoffen und dem jeweiligen Hepatitis B-Einzelimpfstoff.
Vorteile für den Impfling
- Der Kombinationsimpfstoff reduziert die Anzahl an Injektionen und somit auch den Impfschmerz bei den Impflingen. Die Säuglinge müssen für den Basisschutz im ersten Lebensjahr nur drei mal gepiekst werden. Diese Reduktion erhöht die Akzeptanz der Impfung bei den Eltern.
- Für einen vollständigen Impfschutz sind weniger Arztbesuche notwendig. Dies erleichtert die Akzeptanz und somit die Einhaltung des Impfkalenders. Eine gute Akzeptanz verbessert die Chance auf eine gute Impfrate in der Bevölkerung und führt somit zur Reduktion der Übertragung der sechs Infektionskrankheiten.
- Die Impfung mit Hexavac passt in den empfohlenen Impfkalender. Die Impftermine können zusammen mit den Vorsorgeuntersuchungen U4 bis U6 wahrgenommen werden.
- Die meist gute Immunantwort im frühen Kindesalter garantiert einen besseren Schutz als bei späten Impfungen. Dies gilt besonders für Hepatitis B.
Impfempfehlungen
- Alle Kinder sollten gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Poliomyelitis und Haemophilus influenzae Typ b sowie gegen Hepatitis B geimpft sein.
- Eine hohe Impfrate ist wichtig, da durch steigende Reisetätigkeit immer wieder neue Stämme krankheitserregender Keime nach Deutschland eingeführt werden können.
- Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut in Berlin (STIKO) bevorzugt Kombinationsimpfungen für Kinder gegenüber Einzelimpfungen.
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