Zu fast 60 Prozent ist die erektile Dysfunktion auf organische Ursachen zurückzuführen. Vor allem Diabetiker, Hypertoniker, adipöse Patienten und Patienten mit metabolischem Syndrom sind besonders häufig betroffen. Darüber hinaus aber auch Männer, die sich wegen eines Prostatakarzinoms einer radikalen Prostatektomie unterziehen mussten. Die Tatsache, dass das Unvermögen einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr auszuüben, nachhaltige Auswirkungen auf die Paarbeziehung hat, unterstreicht die Forderung nach einfach anzuwendenden, nebenwirkungsarmen Therapieoptionen. Denn eine ED führt nachweislich zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität: Männer mit ED leiden gehäuft an Depressionen, sind ängstlicher und verlieren ihre Selbstsicherheit. Dass hierunter auch die Beziehung zum Partner leidet, ist offenkundig. Aber auch die Partnerinnen sind mit betroffen: Viele von Ihnen sind hilflos, frustriert, fühlen sich unattraktiv und sind besorgt.
Heute gibt es eine Reihe von Therapieoptionen zur Behandlung einer ED. Für viele Patienten eignen sich Substanzen aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer. Hierdurch lassen sich bei 70 bis 80 Prozent der Patienten zufriedenstellende Erektionen erzielen. Ebenfalls zur First-line-Therapie gehören Vakuum-Erektionshilfen, wie das ACTIVE Erection System. Sie sind anerkannte Hilfsmittel zur Erreichung eines befriedigenden penilen Geschlechtsverkehrs. Zu den Second- oder Third-Line-Optionen zählen unter anderem die intraurethrale Applikation von Alprostadil oder das Penisimplantat.
Für wen eignen sich Vakuum-Erektionshilfen?´
Professor Dr. Frank Sommer vom Institut für Männergesundheit am Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf unterstreicht den Stellenwert der Vakuum-Erektionshilfen. Mit Unterstützung durch eine Vakuumpumpe können 76 Prozent der Anwender einen Geschlechtsverkehr erzielen, der bei 85 Prozent der Anwender zufriedenstellend verläuft. Insbesondere beim fortgeschrittenen Diabetes mellitus gehören mechanische Hilfen wie die Vakuumpumpe zur Therapie der ersten Wahl. Studien belegen, dass unter dieser Therapie mehr als 70 Prozent aller Diabetiker zufriedenstellende Erektionen haben. Auch Patienten mit Bluthochdruck sind häufig von einer ED betroffen. So leiden nach Expertenschätzungen etwa 50 Prozent aller Hypertoniker an einer Beeinträchtigung des Erektionsvermögens. Auch diese Patientenklientel profitiert nachhaltig von einer Behandlung mit einer Vakuumpumpe. Letztlich ist die Vakuum-Erektionshilfe auch für Patienten nach radikaler Prostatektomie geeignet, um die erektile Funktion nach dem Eingriff wieder herzustellen und einem drohenden Längenverlust des Penis entgegenzuwirken. Aktuelle Studien zeigen, dass der rechtzeitige Gebrauch einer Vakuumpumpe nach einer radikalen Prostatektomie zu einer raschen Erholung der erektilen Funktion beiträgt und die frühe sexuelle Aktivität förderkann. Etwa 80 Prozent aller mit einer Vakuumpumpe behandelten Männer hatten anschließend wieder zufriedenstellende Erektionen. Vakuum-Erektionshilfen stellen somit eine effiziente, zugleich vor allem nebenwirkungsarme und einfach anzuwendende Behandlungsmöglichkeit dar. Vor allem bei Patienten mit Diabetes mellitus, Hypertonie oder nach radikaler Prostatektomie führt ein solches System zu zufriedenstellenden Erektionen. Männer mit diesen Begleiterkrankungen, die in einer längeren Partnerschaft leben, sind die idealen Kandidaten für eine Vakuum-Erektionshilfe. Systeme wie das ACTIVE Erection SystemNT® sind von den Krankenkassen anerkannte Hilfsmittel und können vom Arzt verordnet werden.
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