Jede Frau durchlebt in etwa zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt. In diesem Zeitraum wird die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone (Östrogene) nach und nach vermindert, bis sie schließlich ganz eingestellt wird. Diese Umstellung des Hormonhaushaltes führt bei den meisten Frauen zu körperlichen und seelischen Veränderungen. Am häufigsten treten unregelmäßige Monatsblutungen, plötzliche Hitzegefühle oder Gemütsschwankungen auf. Obwohl diese Beschwerden nur vorübergehend sind, verunsichern sie viele Frauen und schränken die Lebensqualität erheblich ein. Neben diesen Anzeichen, die sich direkt bemerkbar machen, führt der Mangel an Östrogenen aber auch zu Folgeerkrankungen, wie z. B. der Osteoporose, an der jede zweite Frau in Europa ab 75 leidet.
Ein früh einsetzender Ausgleich des Östrogenmangels durch eine sogenannte Hormonersatztherapie, ist nicht nur vor dem Hintergrund wichtig, dass eine Linderung der Beschwerden ein uneingeschränkteres und aktiveres Leben ermöglicht, sondern dass späteren Folgeschäden entgegengewirkt werden kann.
Die folgenden zehn Fragen sollen Ihnen und Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt ein erstes Diagnosegespräch erleichtern und Ihnen persönlich mehr Klarheit darüber bringen, was im Moment mit Ihrem Körper passiert. Der sicherste Weg für Sie und Ihre Gesundheit ist es, diesen ausgefüllten Test auszudrucken und mit Ihrer Frauenärztin/ Ihrem Frauenarzt zu besprechen. Sie helfen Ihr/Ihm damit, die richtige Diagnose zu stellen und gemeinsam eine für Sie geeignete Behandlung einzuleiten. Nehmen Sie sich die Zeit für sich selbst und Ihre Gesundheit!.
Haben Sie in letzter Zeit plötzliche Hitzewallungen und Schweißausbrüche?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Beschwerden bewerten? leicht, mittel, schwer
Traten bei Ihnen in der letzten Zeit Herzrasen oder -beklemmungen auf?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Beschwerden bewerten? leicht, mittel, schwer
Schlafen Sie schlecht oder wachen immer wieder auf?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Beschwerden bewerten? leicht, mittel, schwer
Fühlen Sie sich antriebs- oder mutlos?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Beschwerden bewerten? leicht, mittel, schwer
Sind Sie nervös und leicht reizbar?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Beschwerden bewerten? leicht, mittel, schwer
Haben Sie Probleme, sich zu konzentrieren oder sind vergesslich?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Beschwerden bewerten? leicht, mittel, schwer
Hat sich Ihr sexuelles Verlangen vermindert?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Veränderung bewerten? leicht, mittel, schwer
Haben Sie ein Trockenheitsgefühl in der Scheide, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Beschwerden bewerten? leicht, mittel, schwer
Haben Sie Beschwerden beim Wasserlassen?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Beschwerden bewerten? leicht, mittel, schwer
Schmerzen Ihre Gelenke; haben Sie Muskelschmerzen?
Wenn ja, wie würden Sie selbst diese Beschwerden bewerten? leicht, mittel, schwer
Die oben genannten Wechseljahrsbeschwerden treten zwar bei den meisten Frauen in unterschiedlicher Ausprägung und in unterschiedlichem Zusammenspiel auf, einige Frauen sind aber auch vollkommen beschwerdefrei. Bei einem Teil der Frauen macht sich der Hormonmangel lediglich in Form von unregelmäßigen Zyklen bemerkbar. Die Folgeschäden, wie Herz-Kreislauferkrankungen oder Osteoporose, können dennoch auftreten.