Langsam aber sicher gehen auch die längsten Ferien zu Ende, in vielen Bundesländer hat sie bereits wieder angefangen - die Schule und, wie es so schön heißt, der Ernst des Lebens. Nicht nur, dass die Schule ist schon schwer genug ist, noch viel schwerer sind in der Regel die täglich neu zu packenden und mit zu schleppenden Ranzen, die nicht selten das stattliche Gewicht von 10 kg erreichen. Rückenschmerzen und Haltungsschäden sind die Folge davon, dass unser Nachwuchs mit geistiger Nahrung versorgt wird. Doch dies müsste nicht sein. Die AAOS (American Academy of Orthopaedic Surgeons) hat nun neue Empfehlungen
herausgegeben, um die schulische Last zu verringern: Ranzen sollten stets mit wattierten Schulterriemen und - wenn es dem Nachwuchs zu verklickern ist - auch mit einem Bauchgurt ausgestattet sein, damit wenigstens ein Teil der Tragelast von den Schultern weggenommen wird. Schwere Bücher müssen an die Rückenwand gepackt werden, leichtere hingegen nach vorne. So sähe die, aus orthopädischer Sicht, akzetable Lösung aus. Optimal wäre hingegen, zumindest nach Ansicht der amerikanischen Experten, ein Schulranzen auf Rädern, den man nach sich ziehen kann, wie so viele Reisekoffer.