Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren auch 2004 Herz-Kreislauferkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland. Bei nahezu jedem zweiten Verstorbenen wurde der Tod durch Erkrankung des Kreislaufsystems ausgelöst. Forscher gehen davon aus, dass 15 bis 20 % aller Gefäßkrankheiten durch zu viel Homocystein im Blut verursacht werden. Homocystein ist ein körpereigener Stoff, der bei bestimmten Stoffwechselvorgängen entsteht und bei jedem im Blut zirkuliert.
Da Homocystein für die Körperzellen sehr giftig ist, muss es rasch abgebaut werden. Für diesen Prozess sind die B-Vitaminen B, B und Folsäure zuständig, doch insbesondere die Folsäureversorgung ist oft unzureichend. Dieser Folsäuremangel bleibt nicht ohne Folgen: Fehlt Folsäure (viel in grünem Gemüse enthalten), wird Homocystein nicht mehr vollständig entfernt, sein Gehalt im Blut ist dadurch erhöht. Die Wände der Blutgefäße werden angegriffen, es bilden sich Ablagerungen, und es kommt zur Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Dadurch nimmt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall zu.
Eine weitere körpereigene Substanz im Herz-Kreislaufsystem ist das Stickstoffmonoxid. Es setzt eine Reaktion in Gang, die die Arterien erweitert, für eine optimale Durchblutung sorgt und erhöhten Blutdruck senkt. Stickstoffmonoxid wird aus Arginin gebildet. Besonders reichhaltig an diesem Eiweißbaustein Arginin sind Nüsse.
Der Schutzeffekt auf das Herz-Kreislauf-System lässt sich entsprechend durch die Kombination Folsäure + Arginin (z. B. Telcormit 600 mg L-Arginin und 150 Mikrogramm Folsäure pro Tablette)weiter verbessern: Das giftige Homocystein im Blut wird abgebaut, und das wichtige Stickstoffmonoxid vermehrt gebildet.