Sicherlich war Cook kein Gesundheitsexperte, sondern eher Geschäftsmann. Mit Gemüsesuppen und Sauerkraut versuchte er, seine Mannschaft vor Skorbut, der bei langen Seefahrten an der Tagesordnung war, zu schützen. Denn nur eine gesunde Mannschaft konnte den Erfolg seiner Unternehmungen garantieren.
Skorbut – der Name kommt vermutlich aus dem germanischen und beschreibt krankhafte Gewebeveränderungen, die dann auftraten, wenn man sich bei Seefahrten oder, bei Landbewohnern in Notzeiten, von lange haltbaren, aber vitaminarmen Lebensmitteln ernähren musste. Zum ersten Mal wurde Skorbut im bereits 2. Jahrtausend vor Christi von den Ägyptern beschrieben, später auch von Hippokrates und Plinius. Erst in der Neuzeit wurde festgestellt, dass Skorbut auf einen Mangel an Vitamin C, das besonders in Gemüse und Früchten vorkommt, zurückzuführen ist und das er das Endstadium dieser Vitaminmangelerkrankung darstellt.
Der menschliche Körper kann nicht, wie die meisten Tiere, Vitamin C selbst produzieren, sondern ist auf die Zufuhr durch Nahrung angewiesen. Im Normalfall ist die mit der täglichen Nahrung zugeführte Menge durchaus ausreichend und Skorbut selbst kommt in der westlichen Welt heute praktisch nicht mehr vor. Dennoch gibt es viele Fälle, in denen ein Vitamin C Mangel auftreten oder ein erhöhter Vitamin C Bedarf notwendig sein kann: bei Fehlernährung , also fast ausschließlichem Verzehr von „Fast Food“ mit wenig oder gar keinem frischen Obst und Gemüse, bei älteren Menschen mit veränderten Ernährungsgewohnheiten, bei schweren Allgemeinerkrankungen, wie Krebs, bei schwerer körperlicher Arbeit und Leistungssport, bei Rauchern oder bei Patienten mit Magen-Darmerkrankungen, bei denen die Aufnahme von Nährstoffen insgesamt gestört ist.
Nach Sauerstoff und Wasser ist Vitamin C der wichtigste Vitalstoff fürs Überleben. 95% der gesamten Stoffwechselvorgänge werden von Vitamin C beeinflusst. Neben seiner Wirkung als Coenzym bei der Produktion von Bestandteilen des Bindegewebes sowie von Zähnen, Zahnfleisch, Blut und Knochen, unterstützt es das Immunsystem bei der Abwehr von Infekten. Außerdem hilft es bei der Eisenverwertung im Körper undhat eine wichtige Schutzfunktion bei Zellschädigungen (Radikalfängerfunktion).
Zu den ersten Symptomen eines Vitamin C Mangels gehören Abgeschlagenheit und Muskelschwäche. Später äußert sich ein Mangel in Bindegewebsschwäche, Blutungen im Zahnfleisch, den Gelenken und der Muskulatur. Es kommt zu häufigen Allgemeininfekten, Erkältungen und Müdigkeit. Weitere Symptome von Vitamin C Mangel sind verzögerte Wundheilung, Blutarmut, Konzentrationsstörungen, leichte Depressionen, trockene Haut und Schleimhaut (besonders trockene Augen), Neigung zu Entzündungen, Herz-Kreislauferkrankungen und bei Kleinkindern kann es Störungen des Knochenwachstums kommen.
Wenn die mit der Nahrung zugeführte Menge an Vitamin C nicht ausreicht, um den Körper optimal zu versorgen und erste Mangelerscheinungen auftreten, oder in Fällen, bei denen der Tagesbedarf von 40-60 mg auf bis zu 300 mg erhöht ist, ist es sinnvoll, taxofit® Vitamin C Kautabletten (Fa. Klosterfrau) nach Absprache und Anordnung des Arztes regelmäßig einzunehmen. Eine regelmäßige Einnahme ist unbedingt erforderlich, weil das wasserlösliche Vitamin Cim menschlichen Körper nicht gespeichert werden kann und nur eine kontinuierliche Zufuhr den täglichen Bedarf zuverlässig decken kann.