Verantwortlich dafür ist ein Mangel an roten Blutkörperchen, den Sauerstoffträgern des Bluts. Etwa 25 Billionen von ihnen reisen 4 Monate unentwegt durch den Körper, bevor sie in der Milz aussortiert und von Knochenmark und Leber abgebaut werden. Der Haupttransporteur des Sauerstoffs ist der Blutfarbstoff Hämoglobin, für dessen Bildung Eisen unverzichtbar ist.
Eine Blutarmut entsteht am häufigsten durch einen Mangel an Eisen, dem wichtigsten Baustein bei der Blutbildung. Etwa 10 bis 15 mg sollte man täglich mit der Nahrung zuführen. Schwangere, Stillende, Kinder und ältere Personen haben einen noch höheren Bedarf. Auch zu wenig Vitamin B und ein Mangel an Folsäure können bei der Blutbildung ursächlich sein und Beschwerden wie Kribbeln in den Beinen sowie Magen-Darm-Probleme auslösen.
Doch so weit muss es nicht kommen. Eine eisenhaltige Ernährung mit genügend Fleisch, Vollkornprodukten und Gemüse sowie regelmäßige Bewegung sind für die Funktion des Blutkreislaufs unerlässlich. Um einem Mangel vorzubeugen, gibt es spezielle Kombipräparate mit Eisen, Vitamin B und Folsäure (z. B. „ferro sanol comp“, Apotheke), d. h. für die Blutbildung essentielle Mineralien und Vitamine.