Ausgewogene Ernährung überzeugt nicht alle
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Ausgewogene Ernährung - wichtiger denn je - ©Asier - stock.adobe.com/Nestlé Ernährungsstudio
Trotz Coronakrise mit Lockdowns, in Sachen gesunder Ernährung ist bei vielen Menschen in Deutschland noch ziemlich viel Luft nach oben. Denn gerade mal ein gutes Drittel (35 Prozent) der Deutschen ernähren sich aus Überzeugung gesund und ausgewogen. Besagt zumindest eine repräsentative Umfrage der GfK – Gesellschaft für Konsumforschung im Auftrag des Nestlé Ernährungsstudios. „Auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, hat allerdings zahlreiche Vorteile. Sie versorgt den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und hilft so, gesund und fit zu bleiben“, sagt Ernährungswissenschaftlerin Dr. Annette Neubert. Orientierungshilfe wie diese aussehen und wie man sie in den Alltag integrieren kanan, bieten Ernährungspyramiden. Denn sie zeigen auf einen Blick, worauf es bei einer ausgewogenen Ernährung ankommt – die richtige Lebensmittelauswahl und deren Verzehrmenge. „Bei allen Modellen gilt ein Grundsatz. Es ist nichts verboten, die Mengen sind entscheidend“, erklärt Dr. Annette Neubert „Je häufiger das dargestellte Lebensmittelsegment vertreten ist, desto öfter dürfen beziehungsweise sollten die entsprechenden Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen und damit eine größere Menge in der ausgewogenen Ernährung abbilden. Ein gutes Maß für eine Portionsgröße ist dabei die eigene Hand“.
Der Grundbaustein vieler Pyramiden sind die Getränke, darauf folgen Obst und Gemüse und die nächste Ebene bilden Getreideprodukte und Kartoffeln mit insgesamt vier Portionen am Tag. Auf der gleichen Ebene befinden sich auch weitere tierische Produkte, wie Fleisch, Wurst und Eier. Allerdings sollten es maximal zwei bis drei Portionen Fleisch pro Woche sein… Zudem dürfen es bis zu drei Eier pro Woche sein. Daneben empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), zwei Portionen Seefisch pro Woche zu essen. Die Spitze der Pyramide bildet eine Portion Süßes oder salzige Knabbereien – diese dürfen ohne schlechtes Gewissen und bewusst genossen werden.
Die vom Nestlé Ernährungsstudio entwickelte vegane Ernährungspyramide unterscheidet sich nur beim Baustein der Fleischprodukte. Ersetzt werden sie durch Eiweißprodukte, wie Hülsenfrüchte oder Sojaprodukte sowie Nüsse und Samen, die generell fester Bestandteil einer gesunden Ernährungsweise sind. Auch bei einer veganen Ernährung bietet eine angepasste Pyramide Orientierung.